Im Freibad in Loßburg soll mithilfe von neuen Pumpen mehr Strom eingespart werden.
Im Loßburger Freibad wurden neue Badewasserumwälzpumpen installiert. Das teilt die Loßburger Gemeinde in einer Pressemitteilung mit. Die Gesamtkosten betrugen 93 269 Euro, davon wurden 47 836 Euro, also gut 50 Prozent, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Mit den neuen Pumpen kann der Stromverbrauch laut Mitteilung um die Hälfte reduziert werden. Das sind immerhin 58 310 Kilowattstunden, die jedes Jahr eingespart werden können.
Schild am Eingang
Bürgermeister Christoph Enderle, der stellvertretende Bauamtsleiter Gerhard Keck und Michael Hoffer, der Vorsitzende des Fördervereins Loßburger Bäder, freuten sich über die finanzielle Unterstützung. Ein Schild am Eingang des Freibads weist nun auf die Förderung hin.
Hoffer zog auch ein positives Fazit für die diesjährige Badesaison. Mit 28 500 Besuchern bis zum 10. September erreichte das Freibad fast die Zahlen des Vorjahres. Im laufenden Jahr konnte die Pumpe zur Erwärmung des Wassers durchgehend genutzt werden, da die Kinzig während der gesamten Zeit genügend Wasser hatte. Ein Teil der Liegewiese musste dem Bau von Parkplätzen weichen. Der anfangs geäußerte Unmut der Badegäste wurde von Enderle aufgegriffen. Zum Ausgleich soll nun der hintere Bereich beim Volleyballfeld attraktiver werden.
Badebetrieb sehr friedlich
Manche Freibäder in deutschen Großstädten gerieten in die Schlagzeilen, heißt es in der Mitteilung. Da wurde von aggressiver Stimmung, teilweise von Randale, Schlägereien und Vandalismus berichtet.
In Loßburg dagegen verlief der Badebetrieb sehr friedlich, die Badeaufsicht erlebte gut gelaunte und vernünftige Besucher und einen insgesamt harmonischen Badebetrieb. Höhepunkt sei die Piratenparty im Rahmen des Kinderferienprogramms gewesen.