Obwohl nur das Einmeter-Sprungbrett geöffnet ist, sieht man gewagte Sprünge. Foto: Kommert

Die Freibadsaison 2021 ist eröffnet. Am Samstag öffnete Schwimmmeister Lutz Lorbeer die Pforten des Waldsportbades.

Triberg - Maximal 350 Gäste dürfen das Bad gleichzeitig besuchen. Um nun, aufgrund der Bestimmungen rund um Corona, möglichst vielen Schwimmern die Möglichkeit zu geben, sich sportlich zu betätigen, hat der Bademeister erneut den "Zweischichtbetrieb" eingeführt: Freibadfreunde müssen sich wie letztes Jahr entscheiden, ob sie in dieser Saison lieber vormittags schwimmen oder am Nachmittag.

Schicht eins dauert von 10.30 bis 14Uhr, die zweite startet um 14.30 und endet um 18 Uhr, dazwischen erfolgt eine Reinigung. Letzter Einlass für die erste Schicht ist um 13.15 Uhr, für die zweite um 17.15 Uhr.

"Im gesamten Wartebereich und auch im Bad ist jederzeit ein Abstand von 1,5 Metern zu anderen Gästen einzuhalten", erklärt Lutz Lorbeer.

Auch in diesem Jahr können die Kassenautomaten nicht genutzt werden, Kassenpersonal steht bereit. Der Zutritt zum Freibad ist nur gestattet, wenn ein Registrierungsbogen mit den persönlichen Kontaktdaten der Schwimmer bereits ausgefüllt abgegeben wird oder durch Verwendung der Luca-App. Die Erhebungsbögen sind auf der Homepage der Stadt Triberg hinterlegt und werden gleichzeitig in den Informationsständern vor der Eingangstür des Rathauses, vor dem Bürgerservice, im Waldsportbad und in der Tourist-Info ausgelegt.

Saisonkarteninhaber müssen keinen Registrierungsbogen ausfüllen, da sie bei Einbuchung des Eingangs-Chips automatisch erfasst werden.

Auch im Waldsportbad gelten die "3G" – genesen, geimpft, getestet. Der vollständige Impfnachweis muss älter als 14 Tage sein, Genesene sollten ein maximal sechs Monate altes positives PCR-Testergebnis mitbringen, das mindestens 28 Tage zurückliegt. Im Gebäude und im Eingangs- und Wartebereich draußen gilt ab dem vollendeten sechsten Lebensjahr die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. So manchen verärgerten Gast musste das Kassenpersonal deshalb ertragen – nicht alle seien wirklich kooperativ gewesen.

Wie schon 2020 gibt es einen separaten Ein- und Ausgang zum Becken. Im Schwimmerbereich sind laut Lorbeer maximal 50 Personen zugelassen, im Nichtschwimmerbecken 85. Im Schwimmerbecken gilt Einbahnregelung mit ausreichend Abstand.

Nicht unzufrieden sei er, gestand Lorbeer am Abend des Premierentages, obwohl die Besucherzahlen Luft nach oben gehabt hätten – rund 200 seien es vormittags und etwa 300 nachmittags gewesen.