Positiv ist das neu eingebaute Edelstahlbecken im Sofienbad bei den Besuchern angekommen.Archiv- Foto: Huonker

Die Saison im Sofienbad ist dieses Jahr wesentlich kürzer ausgefallen als sonst. Grund sind die umfangreichen Bauarbeiten für das Edelstahlbecken gewesen, das die maroden Fliesenwände ersetzt hat. Doch am Sonntagabend ist Schluss für dieses Jahr.

Rosenfeld - Das seit rund 50 Jahren bestehende Freibad ist wegen seines Badewassers mit konstant 24 Grad Temperatur und der Liegeflächen sehr beliebt. Immer wieder ist es in den vergangenen Jahrzehnten modernisiert worden – von neuer Filtertechnik über eine Wasserrutsche bis zur Renovierung des Umkleide- und Sanitärgebäudes.

Doch die Stadtverwaltung ließ immer wieder abgeplatzte blaue Fliesen an Wand und Boden des Schwimmbeckens ersetzen, bis der Reparaturaufwand zu groß und zu teuer wurde. Dem Beispiel anderer Kommunen folgend, wurde nun in Rosenfeld eine Beckenauskleidung aus Edelstahl eingebaut. Diese sei bei den Badbesuchern sehr gut angekommen, sagt Bürgermeister Thomas Miller.

Das Bad öffnete nach Ende der Bauarbeiten erst Ende Juli seine Tore, und den Besuchern gefiel es, dass das Wasser im metallisch glänzenden Becken weiterhin blau scheint wie in früheren Zeiten. Auch die Umsetzung der Corona-Hygieneregeln klappte nach Angaben des Bürgermeisters wie im Vorjahr ohne Probleme.

Einzig das unbeständige Wetter macht den Sofienbad-Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Deswegen dürften die, so Miller, "Schönwetter-Schwimmer" das Bad nicht so häufig benutzt haben wie die Stammgäste, die sich von Wolken nicht abschrecken lassen. Bis jetzt gebe es noch keine Besucherzahlen, teilt der Bürgermeister mit.

Bis Sonntag, 12. September, ist noch Gelegenheit, ins Sofienbad zu gehen. Ab Montag wird es winterfest gemacht.