Der Erste Beigeordneter Lothar Kopf (von links), Amtsleiter Hans-Joachim Ahner und der Betreiber des Freibades Danny Voigt schauen nach dem Rechten. Foto: Stadtverwaltung

Die letzten Arbeiten am Oberndorfer Freibad werden getätigt. Ein gerade entdecktes Leck wird in den kommenden Tagen repariert. Doch die geplante Öffnung am 18. Mai steht immer noch in den Sternen – wegen der Corona-Lage.

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Oberndorf - Besonders einladend war das Wetter nicht, als sich der Erste Beigeordnete der Stadt Oberndorf, Lothar Kopf, der Amtsleiter für Kultur, Bildung und Sport, Hans-Joachim Ahner, sowie Danny Voigt, der Betreiber des Freibades, vom gegenwärtigen Zustand des Oberndorfer Freibads überzeugten.

Bereits seit Wochen wird ausgebessert, gestrichen und repariert, um das beliebte Familienbad auf Vordermann zu bringen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Ohne das kurzfristig noch an einem der Zulaufrohre aufgetretene Leck wäre man schon in der Lage, das Bad zu öffnen, stellte Lothar Kopf fest. Dieses Leck, das bei einer Befahrung festgestellt worden sei, werde nun am 11. Mai von einer Spezialfirma repariert und mit einer Manschette abgedichtet. Danach würde einer Öffnung des Bades zum geplanten Termin am 18. Mai nichts mehr im Weg stehen und könnte den kleinen und großen Badegästen bereits über die Feiertage und auch in den Pfingstferien zur Verfügung stehen, so die Mitteilung.

"Wir stehen auf jeden Fall in den Startlöchern"

Kopf bremste die Euphorie ein wenig. Die gegenwärtige Corona-Lage erlaube die Öffnung des Bades momentan leider noch nicht und das Land habe bisher auch nicht signalisiert, bis wann dies möglich sein könnte, erklärte der Erste Beigeordnete aus dem Rathaus. "Wir stehen auf jeden Fall in den Startlöchern und sobald grünes Licht gegeben werde kann das Bad kurzfristig geöffnet werden", verspricht er.

Man wisse, wie wichtig eine Öffnung des Freibades für die Menschen in der Region sei. In einer Zeit, in der Urlaubsreisen gar nicht oder nur eingeschränkt möglich seien, bräuchten die Menschen vor Ort Erholung und Abwechslung. Beides biete das Oberndorfer Freizeitbad in seiner herrlichen Lage und großen Freizeitangeboten mit verschieden Becken, Rutschen Sprungbrettern und vielen weiteren Attraktionen und Annehmlichkeiten. Insbesondere für Familien mit Kindern sei die Anlage eine tolle Sache, aber auch die Besucher, die hier bereits morgens ihre Runden schwimmen wollten, würden der Öffnung regelrecht entgegenfiebern, weiß Kopf.

Dabei dürfe man nicht vergessen, dass das Freibad immer ein Zuschussbetrieb bleiben werde. Trotzdem werde man weiter investieren, um der Bevölkerung etwas Besonderes bieten zu können.

Anspruch als Familienbad weiterhin gerecht werden

Nachdem die Stadt bereits im vergangenen Jahr 120.000 Euro für neue Pumpen ausgegeben habe, müsse im nächsten Jahr eine neue Steuerungsanlage eingebaut werden und im Nichtschwimmerbecken sei für die Badesaison 2022 der Einbau eines Lehrschwimmbeckens für Kinder der Altersgruppe von zwei bis sechs Jahren vorgesehen. Damit werde das Bad noch attraktiver gestaltet, um so dem Anspruch als Familienbad weiterhin gerecht zu werden.

Nach der Öffnung in diesem Jahr kann man wieder das Online-Buchungssystem "LOCALgenie" einsetzen und das bewährte und von den Gästen für sehr gut befundene Hygienekonzept des Vorjahres, umsetzen, erklärte Danny Voigt als langjähriger Betreiber des Bades.

Bleibt zu hoffen, dass die Pandemie bald eine Öffnung des Freibades zulässt. Insbesondere bei den günstigen Wetterprognosen warten nicht nur die Oberndorfer sehnsüchtig darauf, wieder in die angenehm temperierten Fluten der Becken eintauchen zu können, um danach die Ruhe auf den Liegewiesen zu genießen.