Joachim Mei (von links), Thomas Pickel und Lothar Kopf machen sich ein Bild von den Arbeiten am Nichtschwimmerbecken. Foto: Schobel/Stadtverwaltung

Die Badesaison rückt näher. Das Oberndorfer Freibad öffnet am 1. Mai wieder seine Pforten. Die Vorbereitungen hierfür liegen in den letzten Zügen. Insbesondere Kinder erwartet dabei eine Neuerung.

Oberndorf - Das Nichtschwimmerbecken wird umgebaut und die Wassertiefe angepasst. Hiervon sollen insbesondere die kleinsten Besucher profitieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Denn mit einer bisherigen Wassertiefe von 100 bis 120 Zentimetern war es nicht für alle Kinder uneingeschränkt geeignet.

Umbau kostet 150 000 Euro

Der Oberndorfer Gemeinderat hat mit seinem Beschluss, 150 000 Euro zu investieren, den Weg für diese Maßnahme geebnet. Die niederländische Firma Inducon aus Beilen installiert einen festen Zwischenboden aus Edelstahl auf der nördlichen Seite des Nichtschwimmerbeckens.

Auf 124 Quadratmetern wird das Niveau des Beckenbodens angehoben und es entsteht eine Wassertiefe von 20 bis 70 Zentimetern, die es auch kleineren Kindern möglich macht, hier gefahrlos ihre ersten Schwimmversuche zu starten. Die Ausführung geschieht mit gelochtem Edelstahlmaterial, das rutschhemmend ist.

Wasserpilz im Mittelpunkt

Mittelpunkt des rund 13 Meter langen und 9 Meter breiten Beckenteils ist der bisherige Wasserpilz dessen Sprühstärke vom Schwimmmeister reguliert werden kann. Zusätzlich sorgt eine kleine Wasserrutsche für weiteres Badevergnügen. Ab einer Wassertiefe von 60 Zentimetern wird eine Trennleine vor dem Übergang in tieferes Wasser warnen.

Der Erste Beigeordnete der Stadt Oberndorf, Lothar Kopf und Joachim Mei vom Gebäudemanagement der Stadtverwaltung ließen sich vom Projektleiter und beratenden Ingenieur Thomas Pickel über den Baufortschritt unterrichten und machten sich vor Ort ein Bild vom Stand der Arbeiten.

Lothar Kopf zeigte sich hochzufrieden und stellte fest, dass man sich sowohl im finanziellen als auch im zeitlichen Rahmen bewege und einer Eröffnung des Freibads am 1. Mai nichts mehr im Weg stehe. Mit dieser Maßnahme werde der gute Ruf des Oberndorfer Erlebnisbades in der Region weiter gefestigt, sagte Kopf.

Weitere Neuerungen geplant

Mit einem 50-Meter-Becken für geübte Schwimmer, einem Nichtschwimmerbecken mit Wassertiefen von 20 bis 110 Zentimetern sowie einem Planschbecken für Kleinkinder biete sich Badefreunden jeden Alters eine Möglichkeit an, ihrem Hobby nachzugehen. Sprungbretter, eine Wasserrutschenlandschaft, ein Wasserpilz und eine kleine Rutsche im Nichtschwimmerbecken seien zusätzliche Garanten für unbeschwertes Badevergnügen in einem Erlebnisbad, das mit seiner Lage im Neckartal zu einem der bestbesuchtesten Bädern in der Region gehöre, führte Kopf weiter aus.

Zudem sei es gelungen, mit dem bisherigen Betreiber des städtischen Freibads, Danny Voigt, den Vertrag für das Bad und für den Kiosk um fünf Jahre zu verlängern. Begleitend zu den derzeitigen Baumaßnahmen werde man auch im Umfeld der Becken einiges erneuern und so dafür sorgen, dass das beliebte Freizeitbad auch in Zukunft ein begehrtes Ziel in der Region bleibt, heißt es weiter in der Mitteilung.