Bald beginnt die neue Saison im Bad Teinacher Freibad. Wie weit sind die Vorbereitungen und welche Erwartungen hat der Bademeister an die neue Saison?
Demnächst ist es so weit. In Bad Teinach beginnt am Donnerstag, 1. Mai, um 7 Uhr die Freibadsaison.
Das kleine Bad bietet ein großes Außenbecken mit Nichtschwimmerbereich mit Wellenrutsche, ein Kinderbecken mit Rutsche, einen Sprungturm und vier Startblöcke. Für das leibliche Wohl sorgt der Kiosk, der ein breites Angebot an Getränken und Speisen hat.
Geöffnet hat das Freibad im Mai und September von 9 bis 19 Uhr und im Juni und August von 8 bis 20 Uhr. Ausnahmen sind zum einen der Mittwoch, an dem das Bad um 12 Uhr aufmacht. Zum anderen lädt das Freibad dienstags und donnerstags zum Frühbaden ab 7 Uhr ein.
Es gibt variable Eintrittskarten von ermäßigten Abendkarten für 2,50 Euro, über die Tageskarten für 4,50 Euro bis hin zu den Jahreskarten für 65 Euro. Kinder bis 15 Jahren zahlen für die Tageskarte 2,50 und für die Jahreskarte 34 Euro.
Das Wetter spielt eine Rolle
Betriebsleiter Oliver Schmidt rechnet wie in den vergangenen Jahren mit hohen Besucherzahlen. In der Saison 2024 waren es insgesamt 36 000 Gäste, die ins kühle Nass eintauchten. Dies sei allerdings auch wetterabhängig. So machten die zwei besucherstärksten Tage gemeinsam bereits 3000 Besucher aus.
Wie Schmidt sagt, laufen die Vorbereitungen seit dem 1. März. Hauptsächlich technische Details seien wichtig, um am Ende das Freibad pünktlich eröffnen zu können.
Einen Tag dauere das Ablassen des Wassers, drei Tage das Putzen und eine Woche die Befüllung des großen Beckens, das eine Fläche von 440 Quadratmetern und ein Fassungsvermögen von 880 Kubikmetern hat.
Noch hat das Wasser eine Temperatur von zwölf Grad Celsius, da noch nicht geheizt wird. Während der Saison wird das Wasser dann auf 24 Grad Celsius hochgeheizt, was dieses Jahr noch energieeffizienter als zuvor geschehen soll. „Wir haben neue Solarzellen, was den Stromverbrauch unseres Freibads um ein Drittel senkt“, so Schmidt.
Während der Vorbereitungszeit kümmert sich Schmidt mit seinem Kollegen Eduard Krüger täglich von 7 bis 15 Uhr darum, dass das Freibad in einen eröffnungsfähigen Zustand versetzt wird. Am Ende der Vorbereitungen steht die Entnahme einer Wasserprobe an.
Schöne Stunde bescheren
Diese Arbeit leiste er gerne, da es ihn freut, wenn er dazu beitragen kann „den Menschen ein gewisses Freizeitangebot zu bieten und den Gästen ein paar schöne Stunden zu ermöglichen.“