Das Altensteiger Freibad öffnet seine Pforten am Montag, 23. Mai. Der Eintrittspreis bleibt trotz gestiegener Energiekosten gleich.
Altensteig - Der Rasen auf der Liegefläche unter schattenspendenden Bäumen ist gemäht, Hecken und Sträucher sind zurückgeschnitten, die Funktionsfähigkeit von Spiel- und Spaßgeräten im Kleinkindbereich überprüft, technische Anlagen gewartet. Das Beachvolleyball-Feld ist nach der coronabedingten Zwangspause wieder geöffnet und der Sprung vom Ein-Meter-Brett in das 23 bis 25 Grad warme Wasser des 50-Meter Beckens erlaubt. Im Technikraum wurden die Umwälzpumpen erneuert. Nach Auskunft des kaufmännischen Leiters der Altensteiger Stadtwerke, Florian Weinhardt, entsprachen sie nicht mehr dem Standard, "sie arbeiten jetzt deutlich effizienter". Auch der Schaltschrank wurde ausgetauscht.
Frühschwimmen fällt flach
Das Frühschwimmen am Dienstag und Donnerstag fällt in diesem Jahr flach. Der energetische und personelle Aufwand ist für den stellvertretenden kaufmännischen Leiter der Altensteiger Stadtwerke "sehr hoch". Er gibt aber offen zu, dass auch der Mangel an Mitarbeitern eine Rolle gespielt hat und die Öffnungszeiten verkürzt werden mussten.
Rabatt für Stadtwerke-Kunden
Seit zehn Jahren ist Stefan Koch Chef der Altensteiger Bäderbetriebe. Seine Mitstreiter sind dieses Jahr Schwimmmeister Stefan Mießler und der Auszubildende Lukas Tuda. Unterstützt werden sie von Rettungsschwimmer Joachim Koppenhöfer. An der Kasse sitzen die Stammkräfte Brigitte Koppenhöfer und Steffen Burckhardt sowie Aushilfen. Die Eintrittspreise bleiben im Gegensatz zu etlichen Freibädern der Region stabil. Die Einzelkarte kostet für Erwachsene vier und für Kinder drei Euro. Bei der Zehnerkarte müssen Erwachsene 35 Euro auf den Tisch legen. Man kann auch gleich die gesamte Saison buchen. Die Aktion wird, laut Weinhardt bis zum 25. Mai verlängert. Wer von den Altensteiger Stadtwerken Strom oder Gas bezieht, erhält einen Treuerabatt.
Die Bestmarke im Visier
Auch wenn das Frühschwimmen ab Juni nicht mehr angeboten wird und das Freibad erst um 10.30 Uhr öffnet, sind Weinhardt und Koch allein wegen weggefallener Coronabestimmungen – "und weil die Leute wieder raus und etwas erleben wollen" – zuversichtlich, in diesem Jahr die Bestmarke von 40 000 Besuchern zu knacken oder sogar zu übertreffen, "sofern das Wetter mitspielt".
Und damit auch das geklärt ist: "Auf keinen Fall", lautet die kategorische Antwort,ob Frauen in Altensteig künftig – wie in Göttingen – oben ohne baden dürfen.