Daimler-Chef Dieter Zetsche will auf der Führungsebene mehr Frauen das Steuer überlassen. Bis 2020 will der Autobauer eine Frauenquote von 20 Prozent erreichen. Doch noch sind nicht einmal die angepeilten 13 Prozent für das Jahr 2013 erreicht. Foto: dpa

Der schwäbische Autobauer Daimler will bis 2020 eine selbst auferlegte Frauenquote von 20 Prozent in seinen Führungsetagen erreichen. Ende 2013 sollen es laut Dieter Zetsche zumindest 13 Prozent sein, aber noch ist nicht einmal dieses Ziel erreicht.

Der schwäbische Autobauer Daimler will bis 2020 eine selbst auferlegte Frauenquote von 20 Prozent in seinen Führungsetagen erreichen. Ende 2013 sollen es laut Dieter Zetsche zumindest 13 Prozent sein, aber noch ist nicht einmal dieses Ziel erreicht.

Stuttgart - Der Autobauer Daimler muss zum Jahresende noch Gas geben, um die eigenen Ziele für eine Frauenquote in Chefetagen zu erreichen. „Für 2013 haben wir uns vorgenommen, dass rund 13 Prozent aller leitenden Führungspositionen mit Frauen besetzt sind“, sagte Konzernchef Dieter Zetsche am Donnerstag in Stuttgart. „Nach den ersten neun Monaten waren wir von diesem Ziel noch ein paar Zehntel entfernt.“ Einen konkreten Wert nannte Daimler nicht. Er liegt den Angaben zufolge aber nur knapp unter der Zielgröße.

Der Autobauer will im Rahmen einer Selbstverpflichtung der Dax-30-Konzerne bis 2020 eine Frauenquote von 20 Prozent in seinen Führungsetagen erreichen. Bis dahin soll der Anteil jedes Jahr schrittweise steigen. Innerhalb der Automobilindustrie nimmt Daimler nach eigenen Angaben zwar eine Vorreiterrolle ein. Zetsche mahnte aber: „Wenn wir dieses Jahr unsere Ziele verfehlen, wird es im nächsten sicher nicht einfacher.“