Das Leitungsteam mit Elora Stach (von links), Jessica Besser und Jamila Al Jaadan freut sich zusammen mit Michael Widmann und Gertrud Teller über die Spende. Foto: Vögele

Seit April 2017 gibt es in der Breitestraße 25 das internationale Frauencafé. Seither wird es durch die Diakonie unterstützt. Michael Widmann, Migrationsbeauftragter in der Diakonie des Kirchenbezirks Sulz, trägt nun mit dem Spendenbetrag von 1200 Euro zum Fortbestand der Begegnungsstätte bis Ende 2022 bei.

Sulz - Sein Antrag bei der Geschäftsstelle der Diakonie Württemberg zur Förderung für Kleinprojekte mit und für Flüchtlinge wurde positiv beschieden.

Freiraum zum Austausch

Und über Kleinprojekte, getragen von Frauen, kann die Migration gelingen, ist Widmann überzeugt. Eine ganze Liste von Projektthemen hängt im Café. Jugendreferentin Gertrud Teller berichtet von gemeinsamen Beratungen im Jahreskreis – Themen sind zum Beispiel der Eintritt in den Kindergarten oder der Gang zum Kinderarzt, das Impfen oder ein Zeckenbiss, Heizen oder Lüften.

Weihnachten ist ein Thema, aber auch die künstlerische Gestaltung oder Backen und Kochen. Immer geht es um Sprache, gegenseitiges Kennenlernen, Verstehen, um gelebte Integration, wie Widmann deutlich machte.

Durchschnittlich zehn Frauen verschiedener Nationen nutzen die Gelegenheit, sich einmal wöchentlich, immer mittwochvormittags, mit ihren Kindern im Frauencafé in der Breitestraße 25 zu treffen. Die Kleinen werden in der Spielecke von Elora Stach und Jessica Besser betreut. So bleibt den Frauen der nötige Freiraum zum Austausch und zum Planen von Projekten.

Die Spende wird laut Gertrud Teller für die Grundausstattung an Lebensmitteln verwendet, für Materialien im künstlerisch-handwerklichen Bereich oder je nach Bedarf für andere Zwecke.