Für den SV Musbach (links) geht es schon ums Überleben, denn der Abstand auf die Konkurrenz wird nicht kleiner. Foto: Thomas Fritsch

Der SV Musbach steckt tief in der Krise und steht im Kellerduell gegen Jebenhausen unter Zugzwang. Trainer Matthias Illg fordert von seinem Team eine Reaktion.

SV Musbach – TV Jebenhausen (Sonntag, 13 Uhr). Vier Spiele, null Punkte, erst fünf Treffer bei zwanzig Gegentoren und damit Schlusslicht der Verbandsliga – das ist die ernüchternde Bilanz des SV Musbach vor dem kommenden Kellerduell gegen den ebenfalls punktlosen Tabellen-Vorletzten TV Jebenhausen.

 

Keine Konstanz im Training

Dem SVM steht das Wasser bis zum Hals und daher gab es auch am vergangenen Dienstag nach dem Training noch ein Krisengespräch mit der Mannschaft und den Verantwortlichen.

„Wir müssen schauen, wie wir uns ausrichten, es fallen derzeit zu viele Kräfte aus und damit fehlt auch im Training schon die Konstanz. Du kannst keine Abläufe einstudieren und musst dann im Spiel eben auch improvisieren“, bringt SVM-Coach Matthias Illg die Problematik auf den Punkt.

Die individuelle Klasse ist im Musbacher Kader vorhanden aber momentan scheint es, als wäre man meilenweit vom Niveau der Verbandsliga entfernt.

Eine bitterböse Situation

„Wir müssen auch unsere Schwächen im Defensivbereich schnellstens abstellen, denn viele schwache Gegner gibt es nicht in dieser Liga. Die letzten drei Spiele hätten wir punkten müssen, aber irgendetwas passt im Moment nicht. Wir müssen zurück zu unseren Tugenden und wenn nichts anderes hilft auch über den Kampf mal in ein Spiel finden, so abgedroschen das auch klingt“, so der Appell von Illg an seine Mannschaft vor dem richtungsweisenden Spiel gegen den TVJ.

Illg ist sich sicher: „Jetzt muss ein Sieg her, sonst wird es für uns ganz hart und sieht dann auch bitterböse aus“.