Keiner der beiden Frauen-Landesligisten aus dem Kreis Calw ging beim Saisonauftakt leer aus: Die Spvgg Berneck/Zwerenberg siegt in Sondelfingen, der SV Oberreichenbach holt einen Punkt.
Die sechs Begegnungen der Frauen-Landesliga sind mit drei Auswärts- zwei Heimsiege und einem Unentschieden bei 28 Toren in die Saison 2024/25 gestartet. Die Partie des SV Oberreichenbach gegen den SV Deuchelried tanzte mit einer Nullnummer aus der Reihe. Die Spvgg Berneck/Zwerenberg siegte in Sondelfingen. TSV Sondelfingen – Spvgg Berneck/Zwerenberg 2:2 (1:2). Nach einer langen und intensiven Vorbereitung waren die Berneckerinnen mit ihrem Coach Manuel Gall heiß auf den Start in die Landesliga. Bereits in der 5. Minute konnte Torhüterin Nicole Ehnis eine Flanke abfangen und durch einen schnellen Abschlag die weit aufgerückte Abwehrreihe der Gastgeberinnen überspielen. Elisa Lutz ließ sich die Chance nicht entgehen und schob den Ball an der Torhüterin vorbei ins Tor. Nach einem Eckball (21.) konnten die Berneckerinnen den Ball nicht aus dem Strafraum klären und die Gastgeberinnen somit ausgleichen. In der 31. Minute hatte Ehnis das Glück auf ihrer Seite, als ein strammer Schuss an die Latte ging. Kurz vor der Halbzeit hatte Neuzugang Svenja Großmann zweimal den Bernecker Führungstreffer auf dem Fuß. Im ersten Versuch konnte ihr strammer Schuss noch geklärt werden. Zwei Minuten später scheiterte sie an der Sondelfinger Torhüterin. Jedoch war erneut Elisa Lutz hellwach und konnte den abgewehrten Ball zur erneuten Führung im Tor unterbringen (43.). In der 66. Minute wurde ein Freistoß von der Spvgg Berneck/Zwerenberg schlampig ausgeführt und so konnte der TSV Sondelfingen zum 2:2 ausgleichen. Nach dem Ausgleich kam das Team von Manuel Gall wieder besser ins Spiel und so konnte die eingewechselte Julia Hiller (80.) punktgenau auf Alicia Roller flanken. Diese traf per Flugkopfball zum Sieg. SV Oberreichenbach – SV Deuchelried 0:0. In Oberreichenbach hielt sich die Freude bei beiden Mannschaften nach dem Abpfiff in Grenzen. Beide hatten die Chancen zu einem Dreier, beide haben unter dem Strich zwei Punkte liegen gelassen. Die Gäste aus dem Allgäu hatten sich nach knapp dreistündiger Anreise gut auf die SVO-Spielweise mit langen Bällen auf Jana Sophie Albrecht eingestellt. Rebekka Krug wich kaum von ihrer Seite, die starke Jasim Sobotta sicherte nach innen ab, beide verdienten sich gute Noten bei der Spieleröffnung. Der Oberreichenbacher Trainer Holger Simon hatte Meike Schober als zweite Spitze aufgestellt, die musste jedoch permanent gegen das variable Mittelfeldspiel der Gäste nach hinten mitarbeiten. Dennoch kreierte die Simon-Elf gute Konterchancen. SVO-Keeperin Paulin Kappler hatte kurz vor der Pause Riesenglück, als ein Schuss am Pfosten abprallte. Die beste Chance im Spiel – und die gab den Gästen sichtlich auftrieb. Die zweite Halbzeit verlief auf Augenhöhe, beide Abwehrreihen machten einen guten Job, der Aufsteiger wirkte spielerisch und läuferisch einen Tick besser. Katarina Bott lieferte auf Oberreichenbacher Seite jedoch ein ganz starkes Comeback ab. Sie und Celine Steeb harmonierten gut auf der linken Seite. Richtig dicke Torchancen ließ der SVO nicht mehr zu. Die eingewechselte Michelle Wölfel war in der Schlussminute kurz vor dem Lucky Punch.