Am Rande des Spiels kam es zu einer Attacke auf zwei ARD-Rundfunkreporter. Foto: dpa/Nick Potts

Nachdem zwei ARD-Reporter bei der Europa-League-Halbfinale von Eintracht Frankfurt bei West Ham United angegriffen wurden, unternimmt die UEFA keine disziplinarischen Schritte. Der englische Verein untersuche den Vorfall selbst.

Nach der Attacke auf zwei Rundfunkreporter der ARD beim Europa-League-Halbfinale von Eintracht Frankfurt bei West Ham United (2:1) wird die Europäische Fußball-Union UEFA kein  Disziplinarverfahren eröffnen. Dies teilte der Verband am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. „Der Club hat schnell reagiert und wird den Vorfall nun untersuchen, um die Schuldigen zu ermitteln und zu sperren“, hieß es von der UEFA. Die ARD sei mit dem Vorgehen einverstanden und hatte demnach keine weiteren Beschwerden.

Den Reportern geht es offenbar gut

Den betroffenen Rundfunkreportern Tim Brockmeier und Philipp Hofmeister geht es nach eigenen Angaben gut. Ihren Schilderungen zufolge erhielten sie am Donnerstagabend während des Hinspiels im Londoner Olympiastadion „mehrfach Faustschläge an den Hinterkopf, in den Nacken, in den Rücken“. Das sei wohl nicht „die feine englische Art“, schrieb Brockmeier bei Twitter. Der englische Fußballclub hat nach den Vorfällen Konsequenzen angekündigt.