Selbst produzierter Strom vom Hausdach kann mit einer netzdienlichen Batterie gespeichert werden. Hier sind Steuerelemente eines Batteriespeichers für Solarstrom zu sehen. Foto: dpa/Dominique Leppin

Der mit 10 Millionen Euro gefüllte Fördertopf des Landes Baden-Württemberg für Batteriespeicher ist schon nach wenigen Wochen leer. Die CDU drängt nun die Grünen, ihn wieder aufzufüllen. Denn Batteriespeicher, sagt ein Energiepolitiker, bringen das Land klimapolitisch voran.

Stuttgart - Strom aus Sonnenkraft ist in: Nicht nur die Fotovoltaik boomt, sondern auch der Bau von Speicheranlagen. Das Land Baden-Württemberg ist daran nicht ganz unbeteiligt, denn es belohnt die Investition mit einem Bonus. Wer sich einen Akku anschafft, der das Stromnetz zu stabilisieren hilft, erhält einen Zuschuss von 200 oder sogar 300 Euro je Kilowattstunde – je nach Größe der Anlage. So hat es jedenfalls der frühere Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am 1. März verkündet. Doch bereits Mitte Mai trat seine Nachfolgerin Thekla Walker (Grüne) auf die Bremse: Die zehn Millionen Euro seien ausgeschöpft, „wir sind gewissermaßen Opfer unseres eigenen Erfolgs“, sagte Walker. War es das also schon mit der Förderung einer Technik, die Fachleute als notwendige Ergänzung zur Fotovoltaik ansehen?