Das Foyer des ZAQuant: links der verglaste Reinraum, rechts Kunst am Bau – die Arbeit „Ein gleiches“ von Christoph Poetsch Foto: Brigida Gonzalez

Auf dem Vaihinger Uni-Campus ist mit dem Zentrum für Angewandte Quantentechnologie ein spektakulärer, weltweit einmaliger Forschungsneubau entstanden. Der Entwurf stammt vom Stuttgarter Büro Hammeskrause Architekten. Und Goethe hat auch seine Finger im Spiel.

Stuttgart - Wie eine Schatzkiste liegt das Zentrum für Angewandte Quantentechnologie am Allmandring. Samtig-metallen schimmert seine Hülle, je nach Witterung changiert der Farbton zwischen Anthrazit, Bronze und Champagner. Die Schatz-Assoziation drängt sich noch aus einem anderen Grund auf. Die Forschungsräume, die das Büro Hammeskrause Architekten aus Stuttgart im Auftrag des Landes Baden-Württemberg schuf, sind in dieser Ballung und Kombination weltweit einzigartig: In drei Jahren Bauzeit entstanden Hochpräzisionslabore, Reinräume, Laserlabore sowie physikalische, chemische und biochemische Experimentierräume sowie Büro- und Seminarflächen.