Diese Schüler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums nahmen am Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ teil. Foto: Schule

Mit 96 Projekten und 191 Teilnehmern erreichte der Regionalwettbewerb Jugend forscht heuer eine Rekordzahl. Mit dabei auch Schüler der Bergstadt.

Sechs Projekte von zwölf Schülerinnen und Schülern des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums St. Georgen wurden in diesem Jahr der Jury und den anderen Wettbewerbsteilnehmenden präsentiert – und das mit großem Erfolg. Betreut wurden sie von Lehrerin Birgit Santalucia.

 

Ausgebuchtes Hotel für Insekten

Die Neuntklässlerin Luisa Santalucia errang mit ihrem Projekt „Ausgebucht- Insektenhotels mit Einblick“ einen ersten Platz mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb, der im April in Balingen stattfindet. Sie knüpfte an ihr im Vorjahr begonnenes Projekt an, als sie gemeinsam mit Mitschülerinnen Insektenhotels mit verschiedenen Füllungen gebaut hatte. Nun wurden diese über den Sommer beobachtet, wie sie besiedelt wurden. Aus diesen Beobachtungsergebnissen entwickelte Luisa ein nachhaltiges Insektenhotel.

Ebenfalls im Fachbereich Biologie präsentierten die Zehntklässlerinnen Mira Günter und Lena Kaiser ihr Projekt „Voll gestresst?“. Sie untersuchten, inwiefern sich Hautwiderstand und Puls unter Zeitdruck verändern.

Lippenpflege auch mal ohne Chemie

Im Fachbereich Chemie waren die Sechstklässlerinnen Linn Hesse und Hanna Morstein unterwegs. Sie gewannen mit ihrem Projekt „Lippenpflege – aber natürlich!“ einen Sonderpreis. Mit Zutaten wie Bienenwachs, Olivenöl und Kokosöl hatten sie an einer natürlichen Lippenpflegecreme getüftelt.

Auch die Fünftklässler Claudio Santalucia, Paul Heller und Salomon Bergmann verwendeten unter anderem Bienenwachs, um einen Kaugummi auf Naturbasis herzustellen. Sie untersuchten in ihrem Projekt „Kauen statt putzen- saubere Zähne statt Kaugummi?“, ob das Kaugummikauen genauso bei der Zahnpflege wirkt wie das Zähneputzen. „Zähneputzen ist die bessere Zahnpflegemethode“, waren sie sich einig.

Besonders beliebt bei allen Teilnehmern des Regionalwettbewerbs war das Projekt „Finger schmutzig? – Jetzt nicht mehr!“ von Sophie Anzer, Nele Rapp und Laura Santalucia.

Schoko-Genuss ohne klebrige Finger

Sie erreichten nicht nur einen zweiten Platz in der Jurywertung, sondern wurden auch zum zweiten „Sieger des Herzens“, der von den Teilnehmenden gewählt wurde. Die Siebtklässlerinnen erfanden einen Cakepop-Glasierautomaten, mit dem Gebäck dank technischer Hilfe mit Streuseln und Schokolade glasiert wird.

Zehntklässler Leo Rombach gewann mit seiner selbst gebauten CNC-Fräse einen Sonderpreis im Fachbereich Technik. Stolz konnte er die präzise fräsende Maschine auf der Ausstellung präsentieren, die auch mit ihren Ausmaßen die staunenden Blicke der Besucher auf sich zog.