Das neue Wahlrecht hat erhebliche Nachteile für die CDU im Land. Trotzdem zieht die Partei optimistisch in den Bundestagswahlkampf. Auf welche Strategie sie setzt.
Es ist nicht so, dass der Ampel-Frust die Umfragewerte der Union gerade durch die Decke treibt. Aber mit stabil über dreißig Prozent ist der Trend zum Start des vorgezogenen Bundestagswahlkampfs ein Freund von CDU, CSU und ganz besonders auch von Nina Warken. Die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Odenwald-Tauber ist die Generalsekretärin der Südwest-CDU und qua Amt die erste Strippenzieherin in Sachen Wahlkampforganisation ihrer Partei. Und für Nina Warken ist der Abstand der Umfragen zu dem 21,4-Prozent-Ergebnis, das die Union bei der Bundestagswahl 2021 nur erzielt hat, die Grundlage, den nächsten Wochen einigermaßen entspannt entgegen zu sehen.