Bei der Hofstetter Feuerwehr wird auf Fort- und Ausbildung sowie Übungen gesetzt, wie hier bei einer Herbstübung. Foto: Störr

In ihrer Hauptversammlung zogen die Kameraden Bilanz. Die Jugendfeuerwehr mit aktuell 13 Mitgliedern entwickelt sich weiter. Bürgermeister Martin Aßmuth hob die enge Zusammenarbeit mit der Kommune hervor.

„Wir sind wieder richtig gut aufgestellt“, freute sich Kommandant Dominic Ketterer mit Blick auf den weiteren Zuwachs in der aktiven Wehr und einer gut funktionierenden Jugendfeuerwehr bei der Hauptversammlung. Mit Jan Schmieder und Nico Bartyzel wechselten zwei Nachwuchskräfte aus der eigenen Jugend in die Einsatzabteilung und sind jetzt Feuerwehrmänner auf Probe. Mit Uwe Faißt aus Lahr, Abteilung Reichenbach, verstärkt ein ausgebildeter Atemschutzgeräte-Träger mit dem Rang Oberfeuerwehrmann die Hofstetter Wehr.

 

Der Kommandant ging kurz auf den Ausbildungsstand ein und verwies auf verschiedene Lehrgänge. Einsatztechnisch hatten die Feuerwehrleute einen Vegetationsbrand zu löschen, leisteten Überlandhilfe beim Starkregenereignis in Haslach und Bollenbach und hatten auch sonst einiges abzuarbeiten. Bei einem Unwetter setzten die Insassen eines Fahrzeugs auf der Steigstraße Richtung Biereck selbst den Notruf ab, nachdem sie durch entwurzelte Bäume eingeschlossen waren.

Die Feuerwehr habe einiges für die Pflege der Kameradschaft getan

Von Schriftführerin Lisa Lupfer erfuhr die Versammlung was außerhalb der Einsätze alles unternommen wurde. Von den Zusammenkünften der Altersabteilung berichteten Maria Weidenheimer und Kurt Pöhlandt. Ein besonderes Augenmerk galt der Jugendfeuerwehr mit Ausbilder Fabian Kirsch. Elf Jungs und zwei Mädels hatten beinahe doppelt so viele Termine wie die aktive Wehr und trafen sich zu insgesamt 39 Proben. Der Probenbesuch lag bei fast 100 Prozent. Am 4. und 5. April sind sie wieder unterwegs zur Altmetallsammlung. Für die Jugendfeuerwehrleute gab es im vergangenen Jahr reichlich Abwechslung.

Auch in der Kasse von Britta Ziese sieht es gut aus. Haupteinnahmen sind die Altmetallsammlung und das Feuerwehrfest.

Bevor Bürgermeister Martin Aßmuth einige Worte, verbunden mit der Entlastung, an die Wehr richtete, bedankte sich der Kommandant im Namen aller. „Wir haben dieses Jahr einen so großen Haushalt wie schon seit Jahren nicht mehr, und das unter nicht gerade optimalen Bedingungen“.

Damit richtete Ketterer auch das Lob an den Gemeinderat, denn noch in diesem Jahr wird ein neues, wenn auch gebrauchtes Hilfeleistungs-Löschfahrzeug (HLF) erwartet. Der Rathauschef sieht dieses als notwendig an, die Feuerwehr ist ihm sehr wichtig. Er erkundigt sich über jeden Alarm und informiert sich bei einem Brandeinsatz über das Befinden der Kameraden. Mit Aßmuth wurden dann auch die Unfallkasse und der Gesundheitsschutz thematisiert. „Bei der Prüfung gab es keine Einwände, aber gebäudetechnisch sind einige Stellschrauben zu betätigen“, so das Fazit des Bürgermeisters. So ist geplant, einen Container für die Jugendfeuerwehr aufzustellen, damit die Anforderungen erfüllt werden können. „Es gibt gesetzliche Vorgaben, die einzuhalten sind“, sagte Martin Aßmuth knapp und fügte hinzu: „Die Feuerwehr ist für uns im Ort unverzichtbar.“

Ehrungen und Beförderungen

Der Feuerwehrverband Baden-Württemberg ehrte Thomas Feger, Fabian Kirsch und Simon Krämer für 15 Jahre Dienst mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und Urkunden. Franz Schmid wurde in die Alterswehr verabschiedet. Befördert wurden Justin Schwendemann zum Feuerwehrmann, Robin Neumaier zum Oberfeuerwehrmann und Fabian Kirsch zum Feuerwehrmann.