Der Vorstand des neu gegründeten VfK-Fördervereins (von links): Kassierer Armin Hansmann, Schriftführerin Julia Hauer und die beiden Vorstände Matthias Werner und Hermann Leber Foto: VfK Mühlenbach

Wie die Hauptversammlung zeigte, mussten die Verantwortlichen viel Energie einsetzen, um drei entstandene Lücken im Vorstand aufzufangen – was ihnen gelang. Auch ansonsten gab es viel Grund zur Freude.

Die Hauptversammlung des VfK Mühlenbach im Vereinsheim „Zum Bachwirt“ war geprägt von der Aufarbeitung der Suche von Kandidaten für den Vorstand, der Bewältigung von Satzungsänderungen, Beitragserhöhungen und Ehrungen.

 

„Für uns war das vergangene Jahr ein besonderes. Wir hatten einiges zu organisieren, weil uns bewährte Kräfte verlassen hatten“, machte Vorsitzender Matthias Ketterer deutlich, dass der Vorstand die Herausforderungen nicht gerade so nebenbei lösen konnte.

Nach dem Ausscheiden von Hermann Leber (gleichberechtigter Vorsitzender), Stefan Brucker (Jugendleiter) und dem fehlenden zweiten Kassierer war das gesamte Team gefordert. „Nach intensiven Gesprächen ist es uns gelungen, Marco Neumaier für den Vorstandsposten zu gewinnen, Martina Schwendemann für die Jugend zu begeistern und mit Leonie Vollmer den zweiten Kassiererplatz zu besetzen“, schilderte Ketterer.

Vorstandslücken konnten geschlossen werden

Mit Blick aufs Jahr 2026 wolle das Team zusätzlich weitere Personen ansprechen, um sie von der Mitarbeit im Vorstand zu begeistern. Doch nicht nur in der Besetzung des Vorstands musste die Ampel auf Grün gestellt werden, auch im sportlichen Bereich hatte der VfK zwischenzeitlich eine längere Gelb-Phase. Andreas Ringwald signalisierte, ab 2025 aufzuhören, weshalb Marius Atofani ins Team von Franz Vollmer und Patrick Schwendemann rückte. Mit Schwendemann war man sich schon im Spätjahr über eine Verlängerung einig geworden. Wer gedacht hatte, dass Hermann Leber nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand „mehr Rentnerleben“ genießen möchte, wurde eines Besseren belehrt. Im Herzen immer noch VfK-Vorsitzender, gründete er mit Matthias Werner im September 2024 zum Wohl des VfK einen Förderverein mit Julia Hauer als Schriftführerin und Armin Hansmann als Kassierer.

Schriftführerin Kathrin Neumaier dankte den Mitgliedern für ihr großes Engagement und die Unterstützung von Projekten des VfK, die erfolgreich umgesetzt wurden. Für das kommende Jahr stünden bereits viele spannende Veranstaltungen auf dem Programm.

Der Verein konnte die Zahl seiner Mitglieder erhöhen

„Ich bin dankbar für die Möglichkeit, Teil dieser inspirierenden Gemeinschaft zu sein und freue mich auf die bevorstehenden Herausforderungen und Chancen, die vor uns liegen“, sagte Neumaier und verwies noch auf die erfreuliche Tatsache, dass der Verein um neun auf insgesamt 348 Mitglieder gewachsen ist.

Von Erika Brauch erfuhren die Mitglieder, wie es um die Finanzen steht, und warum die Kasse mit einem Saldo schloss. „Wir sind noch gut aufgestellt, müssen aber schauen, dass wir in diesem Jahr ein positives Ergebnis erzielen.“ Ein Weg dazu könnte der Förderverein sein. Beschlossen wurde eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge: Aktive bezahlen künftig 50 Euro, für Passive wurde der Beitrag von 25 auf 30 Euro angehoben.

Auch der Sport kam nicht zu kurz, wenngleich der VfK aktuell in der Verbandsliga kleinere Brötchen backen muss. Mannschaftsführer Daniel Neumaier sieht den Abstieg als Chance, weil der VfK Talente habe, die sich nun behaupten können. „Wir haben viele Derbys wie gegen Haslach oder Hornberg. Ich bin zuversichtlich, in der Liga bestehen zu können.“

Zweite Mannschaft

Bei der zweiten Mannschaft mit dem vierten Platz in der Bezirksliga sieht er noch Luft nach oben. Von der Jugend gab es Positives zu berichten. „Wir haben einiges bewegt und große Schritte nach vorne gemacht“, freute sich Jugendleiter Michael Wölfle.