Die Feuerwehr bei einem Hochwasser-Einsatz. Foto: Regierungspräsidium Tübingen.

Der Regierungsbezirk Tübingen investiert über 13 Millionen Euro in moderne Feuerwehr-Ausstattung und Infrastruktur.

Die Landeszuwendungen zur Projektförderung des Feuerwehrwesens betragen im Regierungsbezirk Tübingen dieses Jahr rund 10,6 Millionen Euro und die Pauschalförderung weitere rund 2,6 Millionen Euro.

Die Schwerpunkte der Förderung liegen auf Fahrzeugen und Feuerwehrhäusern. Das Regierungspräsidium Tübingen hat dieser Tage die Bewilligungsmitteilungen zur Feuerwehrförderung an die Landkreise und die Stadt Ulm versandt und den Landratsämtern die Haushaltsmittel zur Unterstützung der kreisangehörigen Gemeinden zugewiesen.

Insgesamt wurden im Regierungsbezirk Tübingen 183 förderfähige Anträge auf Zuwendungen zur Projektförderung mit einer Fördersumme von rund 10,6 Millionen Euro eingereicht. Alle diese Maßnahmen konnten gefördert werden.

Mehr als 1,1 Millionen Euro für den Landkreis Tübingen

Das Regierungspräsidium Tübingen verteilt dabei die Mittel an die Landratsämter, welche die Bewilligungsbescheide dann erstellen. Dies erfolgt auf Basis von priorisierten Maßnahmenlisten, die die Landratsämter dem Regierungspräsidium vorgelegt haben. Im Rahmen dieser Feuerwehrförderung des Landes Baden-Württemberg fließen rund 1,1 Millionen Euro in den Landkreis Tübingen. Neun Feuerwehren im Kreis erhalten die beantragte Förderung für ihre geplanten Investitionen oder Maßnahmen bewilligt.

Die Feuerwehr Rottenburg erhält dabei 42 500 Euro für die Beschaffung eines Vorausrüstwagen, welcher seinen in die Jahre gekommenen Vorgänger ersetzen wird. Der Vorausrüstwagen soll insbesondere bei Verkehrsunfällen eine schnelle technische Hilfeleistung sowie die Erkundung von Einsatzstellen bei schwierigen Straßen- und Witterungsbedingungen (z.B. Flächenlagen nach Unwetterereignissen, Waldbränden) ermöglichen.

Neben der Projektförderung fördert das Land mit einer pauschalen Zuwendung pro Feuerwehrangehörigem und Angehörigem der Jugendfeuerwehr Ausbildungskosten, Kosten für die Dienst- und Schutzkleidung sowie den Betrieb von Werkstätten. Für 2024 beträgt diese im Regierungsbezirk Tübingen rund 2,6 Millionen Euro.