Eine Landesförderung stärkt elf Projekte im Zollernalbkreis. Unter anderem gibt’s zwei neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge.
Im Zollernalbkreis erhalten elf Projekte der Feuerwehren finanzielle Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg. Über das Förderprogramm nach der Zuwendungsrichtlinie Feuerwehrwesen stellt das Land rund 576 000 Euro zur Verfügung und ermöglicht so wichtige Investitionen in Fahrzeuge und Ausrüstung. Das teilt das Landratsamt in Balingen mit. Unter anderem werden zwei neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge 20 für die Feuerwehren Bisingen und Rosenfeld gefördert, ebenso ein Gerätewagen Logistik 1 für Balingen sowie ein mittleres Löschfahrzeug für Burladingen.
Digitalfunk kommt auf den Weg
Außerdem werden in Bisingen, Burladingen, Grosselfingen, Hechingen, Meßstetten, Rangendingen und Winterlingen Funkgeräte zur Einführung des Digitalfunks unter anderem für den digitalen Einsatzstellenfunk ersetzt – ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Einsatzkommunikation und -koordination. „Die geförderten Maßnahmen bringen nicht nur moderne Technik in unsere Feuerwehrhäuser – sie sichern nachhaltig die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehren. Das Land setzt mit dieser Förderung ein klares Zeichen für den Schutz der Bevölkerung“, sagt Kreisbrandmeister Sven Röger.
Förderung erfolgt als Anteilsfinanzierung
Finanziert wird das Förderprogramm über die Feuerschutzsteuer, die zweckgebunden auf Versicherungsprämien erhoben wird und direkt in den kommunalen Brandschutz zurückfließt. Die Höher der jährlich zur Verfügung stehenden Mittel hängt unmittelbar von diesen Steuereinnahmen ab. Städte und Gemeinden haben die Möglichkeit, entsprechende Anträge zu stellen – etwa für moderne Einsatztechnik oder Bauvorhaben wie neue oder zu modernisierende Feuerwehrhäuser.
Die eingereichten Projekte werden durch den Kreisbrandmeister auf Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit geprüft und in einer Prioritätenliste geordnet. Je nach Höhe der Landesmittel können die Maßnahmen schrittweise umgesetzt werden. Die Förderung erfolgt als Anteilsfinanzierung – die Kommunen tragen die verbleibenden Kosten.
Der Zollernalbkreis berät die Kommunen weiterhin bei der Antragstellung und macht sich gemeinsam mit dem Land für eine zukunftsfähige Ausstattung der Feuerwehren stark.