Weiter geht es für den FC Holzhausen in Pforzheim. Foto: Wagner

Auf dem Boden bleiben ist beim FC Holzhausen angesagt. Der Gegner vom 1. CfR Pforzheim wartet schon – dieses Mal am Freitagabend.

1. CfR Pforzheim – FC Holzhausen (Freitag, 19 Uhr) - Nach dem souveränen Erfolg über Backnang und der gelungenen Teambuilding-Maßnahme an der Erzgrube ist schon am Freitagabend im Brötzinger Tal wieder Oberligafußball angesagt.

Gegner der Truppe von Pascal Reinhardt ist der 1. CfR Pforzheim. Die Elf von Trainer Volker Grimminger startete nach dem fünften Rang in der Vorsaison schleppend in die Runde und hinkt mit derzeit sechs Zählern etwas den Erwartungen hinterher. Immerhin gab es zuletzt einen 4:0-Auswärtserfolg bei Schlusslicht FC Freiburg. Das Trainerteam aus Holzhausen hat außerdem ausgemacht, dass die Mannschaft aus der Goldstadt zuletzt ihr System etwas geändert hat und schon mal ein 4-1-4-1 spielt. Doch glücklicherweise gibt der homogene Kader des Neulings inzwischen soviel Substanz her, um auch auf verschiedene Vorgaben zu reagieren und selbst auf ein anderes System zu wechseln.

Oliver Grathwol fehlt

"Besonders gefreut hat mich zuletzt, dass wir gegen Backnang wieder einmal zu Null gespielt haben, das tut auch Kevin Fritz gut, der übrigens auch bei Vincenzo Grifos Heimatverein den Kasten hüten wird", so Reinhardt. Nicht auf dem Rasen stehen wird dagegen Oliver Grathwol, dessen Verletzung mittels MRT genau diagnostiziert werden muss. Reinhardt hofft aber, dass der zwar immer noch blaue Fuß doch nicht so schwer gelitten hat. Pikanterweise gab der unsichere Schiri bei der Aktion, die den Stollenabdruck verursachte, Freistoß gegen Grathwol.

Spielpraxis für die Jungen

Um einigen Kaderspielern mehr Spielpraxis zu verschaffen, haben übrigens Sven Ramic, Simon Bok und Luca Pantel die Zweite im Pokal am Mittwoch gegen den SV Vollmaringen verstärkt. Das Spiel endete 5:1. Diese Spieler sollen am Freitag im Kader gegen Pforzheim stehen. Durch die Spielpraxis haben die jungen Spieler die Möglichkeit, den Abstand zur Stammformation zu verringern.

Auf dem Boden bleiben

Überhaupt ist der große Kader der Holzhausener ein großes Plus des Aufsteigers, der inzwischen für seine Joker-Tore gefürchtet wird. "Wir müssen kompakt stehen, möglichst den Gegner von unserem Kasten fernhalten. Vorne sind wir dank einer tollen Offensive eigentlich immer für einen Treffer gut", meint Erfolgscoach Pascal Reinhardt, dem durchaus bewusst ist, dass durch die letzten Siege auch das Anspruchsdenken im Umfeld größer wird. "Bis jetzt sind das alles Punkte, um den Abstieg zu vermeiden", bleibt man intern aber auf dem Boden. So hofft man beim Aufsteiger, dass man alleine am vergangenen Sonntag in der Erzgrube baden ging und nicht auf dem Spielfeld im Brötzinger Tal in Pforzheim.