Der im Januar von der Teilnehmergemeinschaft gebildete Vorstand der Flurneuordnung traf sich zur konstituierenden Sitzung.
Im Jahre 2016 wurde die Flurneuordnung in der Gemeinde ein zweites Mal angestoßen. Lange Zeit verharrte das Vorhaben in der Warteschleife, ehe im August 2024 das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung das Verfahren für das Gemeindegebiet Eschbronn förmlich anordnete.
Der von der Teilnehmergemeinschaft gebildete Vorstand der Flurneuordnung traf sich zur konstituierenden Sitzung. Dabei wurde Landwirt Manfred Flaig zum Vorsitzenden und Oliver Rapp zu seinem Stellvertreter gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Markus Rapp, Sebastian King, Berthold Hils, Christina Romer, Oswald Flaig, Hubert Klausmann und Axel Linder. Als sogenannter Nichtbeteiligter gehört Mike Schwenk dem Vorstand an.
In seiner ersten Sitzung hat der Vorstand beschlossen, dem Verband der Teilnehmergemeinschaften beizutreten, der ein breites Aufgabenspektrum für die Flurneuordnung in Eschbronn übernehmen soll. Der Vorstand wird die Interessen der Teilnehmergemeinschaft vertreten und wirkt bei der Wertermittlung, Aufstellung des Wege- und Gewässerplans sowie den Grundsätzen für die Neugestaltung mit.
Förderung von 71 Prozent
Die Verfahrensfläche umfasst rund 517 Hektar. Derzeit wird von Kosten zwischen 2 und 2,7 Millionen Euro ausgegangen. Nach Abzug einer Förderung von 71 Prozent wird die Gemeinde zwischen 580 000 und 780 000 Euro übernehmen. Hierfür wurde 2017 der Grundsteuerhebesatz erhöht. Die Mehreinnahmen von jährlich circa 40 000 Euro wurden als Rücklage gebildet. Aufgrund der Zugehörigkeit der Gemeinde zum Leader-Fördergebiet hofft Bürgermeister Franz Moser auf weiteren Zuschuss.