Die Fluroner Radfahrer staunen über das imposante Ulmer Münster. Foto: Leinemann Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: "Vorwärts" Fluorn ist mal ohne Drahtesel unterwegs

Fluorn-Winzeln. Der Ausflug des Radfahrvereins "Vorwärts" Fluorn führte die 30 Teilnehmer mit dem Bus nach Ulm. Dort konnten sie nach einem Sekt- und Brezelfrühstück auf der Autobahn bei einer Stadtführung zahlreiche Eindrücke über diese mit 125 000 Einwohnern recht große Stadt sammeln. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnte unter anderem die Altstadt mit ihren Gerberhäusern besichtigt werde. Außerdem konnte man den recht hohen Wasserstand der Donau oder das schiefste Fachwerkhotel der Welt begutachten. Auch das Schwörhaus stand auf dem Programm – nach wie vor schwört dort der Bürgermeister jedes Jahr der Stadtbevölkerung, ein "gemeiner" Mann zu sein und legt Rechenschaft ab.

Staunen am Münster

So gab es für die Radler, die ihren Drahtesel ausnahmsweise mal zu Hause gelassen hatten, auch allerlei Geschichtliches zum Verdauen, wie zum Beispiel die Donauschwaben, die Ende des 17. bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgewandert waren. Nicht zu kurz kam auch die "Neue Ulmer Mitte", die den Kontrast zur Altstadt aufzeigte. Erwähnt wurde auch Neu-Ulm, das dieses Jahr 150-jähriges Bestehen feiern darf. Staunen konnten die Ausflügler über das 161 Meter hohe Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt. Baubeginn des Münsters war 1377.

Zum Mittagessen fand man sich im "Barfüßer" ein. Weiter ging’s nach Blaubeuren zum Blautopf am Rande der Schwäbischen Alb. Dort konnte bei einem Rundgang das türkis-blaue Wasser bestaunt und ein wenig flaniert werden.