Das "Jägerhäusle" wird zurzeit saniert. Foto: Moosmann Foto: Schwarzwälder Bote

Arbeiten: "Jägerhäusle" wird saniert / Grillstelle gesperrt

Fluorn-Winzeln. Fleißig wird derzeit am "Jägerhäusle" aus dem Jahr 1829 zwischen Winzeln und Rötenberg gearbeitet. Das "Jägerhäusle" wurde ursprünglich für das Waldschutzpersonal gebaut. Während der Postkutschenzeit diente es als Umspannstation der Postlinie der Fürsten von Thurn und Taxis von Schiltach Richtung Hohenzollern, danach auch als Unterkunft für die Jäger.

Auch wurden kleine Feste in dem Gebäude gefeiert, und für manches Vereinsfoto bildete es einen schönen Hintergrund. Der dicht mit Efeu bewachsene Giebel erinnerte mehr an ein Hexenhäuschen, doch durch den Bewuchs, aber auch durch Witterungseinflüsse hat das Häuschen schwer gelitten. Auf die Initiative von Revierförster Jörg Fehrenbacher wurden 35 000 Euro für die Sanierung in den Gemeindehaushalt eingestellt.

Der örtliche Bauhof und ein Zimmermann haben das Dach neu mit Biberschwänzen eingedeckt. Die Gefache des Riegelfachwerkes und der Sockel werden teilweise neu verputzt, neue Dachrinnen montiert und Ortgänge mit Blech von einem örtlichen Flaschnerbetrieb verkleidet. Die Biberschwänze für die Dacheindeckung stammen vom ehemaligen "Moser Haus", das ein Rottweiler Investor erworben hat und das demnächst abgerissen wird. An dessen Stelle wird ein altersgerechtes Mehrfamilienhaus errichtet.

Die beliebte Grillstelle vor dem "Jägerhäusle" wurde aufgrund der Waldbrandgefahr von Fehrenbacher geschlossen.