Abstimmung: Gespräch in Bonn wegen Zuschuss für die Sanierung der Halle in Winzeln

Bürgermeister Bernhard Tjaden, Hauptamtsleiterin Natascha Eberhardt und Kämmerin Monika Schiem wurden von der Bundesbauverwaltung zu einem Koordinierungsgespräch über die Sanierung der Halle Winzeln nach Bonn gebeten.

Fluorn-Winzeln. Es war ausdrücklicher Wunsch der Bundesverwaltung, dass neben dem Bürgermeister auch die zuständigen Amtsleiterinnen am Gespräch teilnehmen. Das Treffen fand in der Deichmannsaue im Bonner Stadtteil Mehlem beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) statt.

Die Gemeinde Fluorn-Winzeln hatte sich um Mittel im Rahmen des Bundesprogramms "Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur" beworben (wir berichteten). Konkret geht es dabei um einen Zuschuss für die dringend notwendige und schon lange ersehnte Sanierung der Halle in Winzeln. Damit könnte das vielfältige sportliche und kulturelle Leben in der Gemeinde, das von fast 40 Vereinen getragen wird, wirksam unterstützt werden. Außerdem würde es so möglich, die Halle auch energetisch auf einen aktuellen Stand zu bringen.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im April eine Förderung mit bis zu 1,42 Millionen Euro beschlossen, vorbehaltlich der Mittelbereitstellung im Bundeshaushalt.

"Im Rahmen des weiteren Verfahrens ist zwingend ein Koordinierungsgespräch zwischen dem Antragsteller, der Gemeinde Fluorn-Winzeln, und der Bundesbauverwaltung sowie weiteren Beteiligten vorgeschrieben", erklärt Bürgermeister Bernhard Tjaden zum Hintergrund des Gesprächs.

Bürgermeister Tjaden konnte in Bonn das Projekt kurz darstellen. Vom Zuwendungsgeber beziehungsweise vom Projektträger BBSR werden unter anderem das Antragsverfahren, die Anforderungen des Förderprogramms, Themen zur baufachlichen Prüfung sowie die Zeitplanung im mehr als zweistündigen Gespräch erläutert, das Tjaden als "sehr konstruktiv" beschreibt.

Umweltfreundlich wurde die Anreise laut Pressemitteilung ab Oberndorf mit dem Zug absolviert. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Schloss Deichmannsaue, das zum Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung gehört, berät als sogenannte Ressortforschungseinrichtung die Bundesregierung auf nationaler sowie internationaler Ebene bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und des Bauwesens.

Beim Besuch im Rahmen der Sommertour im Juli in Fluorn-Winzeln hatte Bürgermeister Tjaden die Gelegenheit genutzt, dem Bundestagsabgeordneten Volker Kauder nochmals persönlich für die intensive Unterstützung dieses für die Gemeinde so wichtigen Zuschussantrages zu danken.