Von links: Iris Wößner (Fachbereichsleitung Arbeit und berufliche Bildung), Sandra Ostertag (Fachbereichsleitung Behindertenhilfe), Martina Mäder, Rolf Jauch (Mitarbeitende in der Werkstatt), Gerhard Winkler (Behindertenbeauftragter des Landkreises Rottweil), Christine Trein (Regionalleitung), Thomas Kupka und Jessica Stadler (Beschäftigte)Foto: BruderhausDiakonie Foto: Schwarzwälder Bote

BruderhausDiakonie: Landtagsabgeordneter besucht die neue Werkstatt in Fluorn

Fluorn-Winzeln. CDU-Landtagsabgeordneter Stefan Teufel besuchte die neue Werkstatt für Menschen mit Behinderung der BruderhausDiakonie "Rainweg" in Fluorn. Gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises, Gerhard Winkler, und Rainer Hezel von der CDU-Kreistagsfraktion gab es eine Runde durch die neuen Räumlichkeiten, Gespräche mit Beschäftigten und eine gemeinsame Abschlussdiskussion auf der Terrasse der Werkstatt.

Laut Mitteilung der BruderhausDiakonie wurden verschiedene Themen angesprochen: die corona-bedingten Vorgaben von den Notbetreuungsgruppen seit März, Home-Office-Angebote, Heimarbeit, die Verordnungen zum Umgang, die logistischen Herausforderungen und die Aufteilung des Personals auf mehr Kleingruppen bis hin zu den Qualitätsstandards, die es auch in Zeiten von Corona-Herausforderungen einzuhalten gelte.

Aber auch grundlegende Fragestellungen zur Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt und die Ausbildungsmöglichkeiten, den Umgang mit den harmonisierten Bildungsrahmenplänen, die den Weg in die Ausbildung öffnen sollen, der sozialraumorientierte Ansatz, das "gesellschaftliche Jahr" oder die Alltagsbegleiter zur Unterstützung wurden diskutiert

Das Raumkonzept wirke freundlich und durchdacht. Die neue Werkstatt sei sehr gut gelungen und die Atmosphäre überzeugte in der Runde. "Der Mensch steht im Mittelpunkt, das spürt man bei Ihnen", bedankt sich Stefan Teufel bei den Anwesenden, nachdem er sich ein persönliches Bild gemacht hatte.

Die Ausstattung der Räumlichkeiten, die Arbeitsangebote (Produktion/Montage, Grüne Gruppe Pflegearbeiten und Tiere, die Hauswirtschaft, der Kreativbereich) und die authentische Haltung im gegenseitigen respektvollen Umgang überzeugten ihn. Einig waren sich alle Beteiligten über die wachsende Bedeutung der Digitalisierung. Im Hinblick auf die Förderung und Anleitung von Menschen mit Behinderung ergäben sich dadurch wertvolle Ansätze hin zu mehr Selbstständigkeit und Teilhabe.

Iris Wößner, Fachbereichsleitung der BruderhausDiakonie, wies auf die hohen Investitionskosten hin und bat Stefan Teufel um die notwendige Unterstützung von politischer Seite.