Bei der Einweihung habe es erstaunte Reaktionen gegeben: "Die optische Illusion ist zwar erklärbar, aber nicht begreifbar. Das macht Magie aus", meint Schöne
Die positiven Reaktionen auf die große Skulptur habe sie dann auf die Idee mit den Grabstellen gebracht: "Da wusste ich, ich wollte dies nicht nur als Großprojekt umsetzen, sondern auch privaten Menschen zur Verfügung stellen." Dabei sei ihr wichtig, "in der Balance aus Schlichtheit und Eleganz etwas Leichtes und durchaus Farbiges anzubieten. Der Tod eines Angehörigen ist ja schon schwer genug." Bei der Umsetzung ihrer Ideen macht Schöne nach eigenen Angaben alles selbst: "Das Grabmal kommt von der Konstruktion bis zur Gestaltung komplett aus meiner Hand."
Durch Gravur und Langzeitbeschichtungen soll gewährleistet werden, dass das Grabmal die Jahre überdauert. Eine Anfertigung dauere dabei zwischen zwei und vier Monate, zumindest, wenn keine weltweite Pandemie dazwischen kommt: "Aufgrund von Corona gab es monatelange Verzögerungen, weil die Motivplatte nicht fertig gestellt werden konnte", beschreibt Schöne die Schwierigkeiten bei ihrer jüngsten Arbeit.
Die nächste Grabstelle ist schon in Planung. Auf einem Friedhof in Schenkenzell soll Ende September ebenfalls eine schwebende Kerze aufgestellt werden.
Ganz ähnliche Arbeiten Schönes mit anderen Motiven lassen sich bereits auf Friedhöfen in Albstadt und Horb bewundern.
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