Der Schulweg zwischen Rötenberger Straße und Schulhof wird ausgebaut. Foto: Stöhr Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Weisser stellt Vorhaben dar / Ausschreibung steht an

Die ersten Planungskonzepte zum Ausbau des Tennisplatzwegs und des Schulwegs wurden in der Gemeinderatssitzung in Fluorn-Winzeln vorgestellt und diskutiert.

Fluorn-Winzeln. Den zeitlich wohl größten Raum nahmen in der jüngsten Sitzung des Gremiums die Vorstellungen der Planungen zum Ausbau des Tennisplatzweges sowie des Schulweges bei der Rötenbergstraße ein. Bürgermeister Bernhard Tjaden begrüßte dazu Martin Weisser vom Ingenieurbüro Weisser und Kernl, der dem Gremium erste grafische Entwürfe für die Umsetzung der geplanten Projekte vorstellte.

Im Haushaltsplan seien bereits Mittel vorgesehen für den Ausbau, und es wurde auch schon eine Satzung dafür beschlossen, fasste der Bürgermeister kurz die Hintergründe zusammen. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen seien also gegeben. Deshalb wolle man jetzt "im frühen Stadium", also vor den Ausschreibungen, darüber informieren, so Tjaden. Weisser stellte anschließend die Ausbauplanung für den Tennisplatzweg vor. Diese sehe den Ausbau vom Hafnerweg bis einschließlich der Einmündung des Rainwegs vor. Unter anderem sei für den Ausbau eine komplett neue Kanalisation notwendig. Auch die Wasserleitungen müssten neu gemacht werden. In diesem Zusammenhang solle auch die Straßenbeleuchtung erneuert werden, so Weisser. Darüber müsse man noch mit den Anliegern reden. Den Gehweg wolle man auf der Nordseite errichten, so der Vorschlag des Planers. Die Einmündung zum Hafnerweg müsse außerdem so abgerundet werden, dass auch Lastwagen passieren könnten.

Das Gremium äußerte keinen Widerspruch zu den gezeigten Planungsentwürfen, die als Grundlage für die Ausschreibung dienen sollen.

Etwas mehr Diskussionsbedarf gab es bei der Vorstellung der Planungen zum Ausbau des als Einbahnstraße ausgewiesenen Schulwegs zwischen Rötenberger Straße und Bauende des Schulhofs. Zusammenhängend mit einem Ausbau des Schulwegs will die Verwaltung ein Erschließungskonzept für das unbebaute Flächenstück westlich des Schulwegs entwickeln. Auch müsse – in Zusammenhang mit einem Förderungsprogramm des Landkreises – eine Glasfasertrasse zur Schule hergestellt werden.

Die Planungen sehen unter anderem vor, den Fußweg (soweit möglich) auf etwa zwei Metern auszuweiten. Den Vorschlag, eine Treppe am steilen unteren Ende zu errichten, lehnte Weisser aus Gründen der fehlenden Barrierefreiheit zunächst ab. Man könne den Vorschlag aber als zusätzliche Alternative in Betracht ziehen, kam man nach kurzer Diskussion überein.

Die Räte sprachen sich am Ende einstimmig für die (breitere) Variante des Gehwegs aus. Bezüglich der Attraktivität der geplanten Bauplätze und der eventuellen Schaffung von neuen Stellplätzen wurden unterschiedliche Meinungen aus dem Gremium gesammelt. Die Räte stimmten letztlich dafür, auf dem frei gewordenen Grundstück in der Rötenberger Straße mehrere Stellplätze zu schaffen und die Planung für die Erschließung der Bauplätze weiter zu entwickeln.