LSV Schwarzwald: Albstädter Flieger überlassen das benötigte Fahrzeug und bekommen dafür Unterstützung beim Flugplatzfest
Die Möglichkeit des Windenbetriebs beim LSV Schwarzwald ist wieder hergestellt.
Fluorn-Winzeln. Zu verdanken ist dies dem LSV Degerfeld, der dem LSV Schwarzwald Ende Juni einen Lupo, ein Fahrzeug zum Ausziehen der Segelflug-Startseile der Startwinde, zur Verfügung stellte. Denn der alte Lepo des LSV Schwarzwald hatte bereits seit Anfang der Saison Sorgen bereitet: Er sprang nur sehr widerwillig an und musste regelmäßig angeschoben werden. Da es sich – wie für derartige Fahrzeuge üblich – um ein älteres Semester handelte, war eine umfassende Reparatur nicht mehr wirtschaftlich.
Anhänger kostet nichts
Für den Windenbetrieb ist ein Lepo unerlässlich, und so wurde die Beschaffung eines Ersatzfahrzeugs von Woche zu Woche dringlicher. Insbesondere mit dem Start der Lagergruppensaison wollten die Verantwortlichen des LSV sichergehen, dass die Urlaubsgäste auch zuverlässiges Material zur Verfügung gestellt bekommen.
Die anfängliche Suche auf dem Gebrauchtwagenmarkt war ernüchternd, sodass nach alternativen Quellen Ausschau gehalten wurde. Zufällig erfuhr Flugschüler Constantin Schatz, dass man beim LSV Degernfeld genau das hatte, was in Fluorn-Winzeln dringend benötigt wurde. Zusammen mit seinem Vater Matthias Sturm, dem Vorsitzenden der Abteilung Segelflug des LSV Schwarzwald, wurde kurzerhand eine Anfrage gestellt. Schnell war man sich einig, dass man sich gerne gegenseitig helfen wollte. Der LSV Schwarzwald erhielt einen Lepo, eine Mercedes Benz C-Klasse, und sicherte dem LSV Degerfeld dafür tatkräftige Unterstützung beim anstehenden Flugplatzfest zu.
Da der neue Lepo keine Straßenzulassung mehr hatte, musste für den Transport noch ein passender Anhänger organisiert werden. Bei der Anhängervermietung Freundorfer in Oberndorf wurde man schnell fündig, und der notwendige Anhänger wurde für die Überführung kostenlos zur Verfügung gestellt.
