Die Landwirte hoffen auf Regen – nicht nur in Fluorn-Winzeln. Foto: Schmidtke

Hitze bereitet Landwirten in Fluorn-Winzeln Sorgen: Korn kann sich nicht richtig entwickeln. Heu-Ernte wird geringer ausfallen.

Fluorn-Winzeln - Der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite. Die Sonne knallt vom Himmel, die Schwimmbäder sind voll. Die ersten Mähdrescher sind bereits im Einsatz.

Aber eine Spur kritischer sehen das die Bauern aus Fluorn-Winzeln. "Es ist viel zu trocken. Das Getreide reift deshalb zu schnell, so dass sich das Korn gar nicht richtig entwickeln kann und die Entwicklung stockt. Beim Getreide passiert jetzt eine Notreife, durch die der Kern des Korns viel zu klein bleibt. Insgesamt könnte auch die Qualität besser sein", erklärte eine Landwirtin aus Fluorn-Winzeln.

Auch der Herbstschnitt der Heuernte wird extrem gering bis ganz ausfallen, fürchten die Bauern. Die Grasnarbe ist nahezu abgebrannt. Am Ende wird das Viehfutter vom zweiten Schnitt fehlen. Jetzt müsste es ordentlich und stetig regnen. Ein Gewitterregen, wie gestern Mittag, sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein. "Kippt man eine Handvoll Wasser in eine Schüssel voller Mehl, hat man den selben Effekt. Das Wasser kann gar nicht aufgenommen werden", so die Landwirtin.