Gemeinderat: Vereine erhalten Zuschüsse

Zur letzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr begrüßte Bürgermeister Bernhard Tjaden auch einige Vereinsvertreter in den Zuschauerreihen. Der Grund: Zwei Zuschussanträge gingen von Vereinsseite bei der Gemeindeverwaltung ein.

Fluorn-Winzeln (js). Die Narrenzunft "Klein Bayern" aus Fluorn bat um einen Zuschuss für diverse Kosten, unter anderem für die 2010 angebrachten Fahnenhalter in der Hauptstraße, für Ausgaben in der neuen Halle oder für die Renovierung des Narrenheims.

5800 Euro für "Klein Bayern"

Außerdem brauche der Verein Geld für die Einkleidung der Elferräte, sowie für die Narrenfahnen. Der Beschlussvorschlag sah vor, dass sich die Gemeinde mit einem Anteil von 5800 Euro an den anfallenden Kosten beteiligt. Dabei sei berücksichtigt worden, dass der letzte bewilligte Zuschuss schon vor einigen Jahren stattgefunden habe, so Tjaden. Eine Auszahlung noch in diesem Jahr sei aber nicht mehr möglich.

Ein weiterer Zuschussantrag ging von Seiten des SV Winzeln ein. Auch hier galt es eine ganze Reihe an Maßnahmen durchzuführen, wie im Schreiben des Vorstands an die Gemeindeverwaltung beschrieben wurde.

Reparaturen am Sportheim sind nötig

Einige Reparaturen am Sportheim mussten durchgeführt werden. Für die Sanierungsarbeiten an der undichten Terrasse seien viele Arbeitsstunden in Eigenleistung erbracht worden. Für einzelne Arbeiten wie etwa die komplette Flachdachabdichtung musste jedoch ein Fachmann her, teilte der Verein mit.

Durch Eigenleistungen hätten die Kosten von 22 000 bis 25 000 Euro auf 11 000 Euro reduziert werden können. Die Terrasse sei nun wieder funktionstüchtig. Da für die Förderung des Sports noch 5000 Euro zur Verfügung stünden, schlug die Verwaltung vor, einen Zuschuss in dieser Höhe zu gewähren. Der Betrag könne noch im laufenden Jahr ausbezahlt werden.

Man wolle mit der Förderung auch zeigen, "dass uns die Arbeit der Vereine wichtig ist", sagte der Bürgermeister. Dennoch wies Tjaden auch auf die eingeschränkten Möglichkeiten der Verwaltung hin. Man könne nur eine begrenzte Zahl an Anträgen pro Jahr annehmen, erklärte er. Beiden Anträgen wurden bei jeweils einer Enthaltung zugestimmt.