Gemeinderat: Fluorn-Winzeln verhält sich antizyklisch

Fluorn-Winzeln. Wie in anderen Gemeinden auch machen sich die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie bei der Gemeinde Fluorn-Winzeln bemerkbar. Dies wurde im Rahmen der vergangenen Gemeinderatssitzung in der Fluorner Halle (wir berichteten) angesprochen.

Die Gewerbesteuer sei um etwa 300 000 Euro zurückgegangen, informierte Kämmerin Monika Schiem. Damit verbunden seien natürlich Einschränkungen im Haushalt der Gemeinde. Laufende Unterhaltungsmaßnahmen im Ergebnishaushalt, die aufgeschoben werden könnten, sollten zunächst nicht begonnen werden.

Empfehlung angenommen

Vom Gemeindetag sei die Empfehlung ausgegangen, zunächst keine Haushaltssperren zu erlassen.

Eine außerordentliche Steuerschätzung im September solle weitere Klarheit verschaffen. Außerdem plane der Bund einen Rettungsschirm, der die ausgefallene Gewerbesteuer zumindest teilweise auffangen soll. Solange gelte es noch abzuwarten.

Mit dem Beginn der Hallensanierung in Winzeln und anderen laufenden Maßnahmen, wie der Brückensanierung in der Burghaldenstraße oder dem Ausbau des Tennisplatzwegs komme man auch der Empfehlung an die Kommunen nach, sich "antizyklisch" zu verhalten und in Projekte zu investieren, um die Wirtschaft am Laufen zu halten.