Ein motivierter Kirchengemeinderat (von links): Lara Stephan, Marion Kuner, Falk Jäger, Heidrun Tjaden, Ingrid Ehlert, Heike Ibscher, Gundula Kaufmann, Pfarrer Daniel Röthlisberger, Susanne Wolfrum und Sabine Geiger. Foto: Leinemann Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchengemeinderat: Neues Gremium ins Amt eingeführt / Ausgeschiedene Mitglieder reichen Stab weiter

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes hat Pfarrer Daniel Röthlisberger die neuen Mitglieder des Kirchengemeinderats in ihr Amt eingeführt.

Fluorn-Winzeln. Neu ins Gremium gewählt wurden Heike Ibscher und Susanne Wolfrum aus Fluorn sowie Sabine Geiger und Marion Kuner aus Waldmössingen. Die nicht mehr antretenden Kirchengemeinderäte wurden zudem verabschiedet. Es waren dies Katharina Schmock, Christa Neumann und Fritz Wurster.

In einigen Worten formulierte Katharina Schmock, dass Mut, Überzeugungskraft und Ausdauer zur Ausübung dieses Amts gehören. Christa Neumann ließ wissen, dass Achtung und Nächstenliebe Begleiter der neuen Kirchengemeinderäte sein sollen, das Miteinander solle den Weg in die Zukunft ebnen. Fritz Wurster war es ein Anliegen, dass mit starkem Glauben Freude und Engagement "weitergelebt" werde. Fritz Wurster und Katharina Schmock gehörten dem Gremium jeweils 18 Jahre an, Christa Neumann zwölf Jahre.

Im Amt bestätigt wurden Heidrun Tjaden, Falk Jäger, Gundula Kaufmann und Lara Stephan. Kraft Amtes dabei ist Kirchenpflegerin Ingrid Ehlert. Den Vorsitz übernimmt Heidrun Tjaden; sie tritt die Nachfolge von Fritz Wurster an. Symbolisch überreichten die Ausscheidenden einen Stab an das neue Gremium und wünschten ihren Nachfolgern nebst Freude und Ausdauer, dass sie sich bei ihrem Tun und Lassen der Führung Gottes anvertrauen.

Wichtig sei, dass auch Neues in der Gemeinde entstehen und wachsen könne. Pfarrer Röthlisberger sprach von Geigenbauern, die bei der Wahl des Rohmaterials zum Bau ihrer Geigen gerade nicht auf vermeintlich perfekt gewachsenes Holz zurückgreifen. Vielmehr nutzen sie die Eigenheiten und Besonderheiten des Holzes, um daraus schön klingende Instrumente herzustellen. So brauche auch Gott für die Gemeindearbeit keine perfekten Mitarbeiter.

Doch was wäre eine Kirchenwahl ohne Wahlhelfer? Als Dank für ihre ehrenamtliche Mitarbeit bei der Wahl erhielten Elfi Deusch, Sigrid Huss, Daniel Digel, Marion Gaiser, Ingrid und Frank Ehlert aus Fluorn sowie Rosemarie und Ekkehard Reinhold, Katharina und Hans-Ingo Schmock aus Waldmössingen eine Kaffeetasse mit einem Bild der Fluorner Kirche.

Besonders gewürdigt wurde Eckart Römpp; er plante die Wahl, führte sie federführend durch und bereitete sie nach. Dass die sich neu zusammengefundene Kirchengemeinderats-Truppe harmoniert, zeigte sich an der Klausurtagung im Fluorner Gemeindehaus, bei der man sich kennenlernte und für die Zukunft plante. Viele Gottesdienstbesucher nutzten das anschließende Kirchenbistro, um noch länger beieinander zu verweilen.