Ein Kampfflugzeug des Typs Tornado war am Donnerstag im Tiefflug über Schramberg unterwegs. (Symbolfoto) Foto: dpa/Tittel

Es war nicht zu überhören: Ein Kampfflugzeug donnerte am Donnerstagmorgen mit ohrenbetäubendem Lärm über Schramberg. Der Tornado-Jet war im Tiefflug über der Stadt unterwegs.

Der Überflug am Donnerstag kurz nach 11 Uhr dürfte in ganz Schramberg zu hören gewesen sein – kein Wunder: Der Kampfjet des Typs Tornado war im Tiefflug über der Stadt unterwegs, wie ein Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt. „Die Flugroute verlief aus Richtung Norden kommend in Richtung Osten, dabei überflog das Luftfahrzeug den Bereich Schramberg in einer Höhe von 780 Fuß (circa 238 m) über Grund“, so der Sprecher. Der Tornado sei im Rahmen des täglichen Routine- und Ausbildungsbetriebs der Bundeswehr in der Luft gewesen.

 

Eine Tieffluganmeldung habe vorlegen. „Nach den uns vorliegenden Daten erfolgte der Flug unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen“, erklärt der Sprecher weiter. Die in Deutschland einzuhaltende Mindesthöhe für Tiefflüge von Kampfjets beträgt 1000 Fuß (rund 300 Meter) über Grund. Nach vorheriger Anmeldung, wie in diesem Fall, darf diese in wenigen festgelegten Ausnahmen auf 500 Fuß (rund 150 Meter) über Grund reduziert werden.

Das ist der Tornado

Der Tornado ist ein von Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Italien gemeinsam entwickeltes Mehrzweckkampflugzeug. Die Luftwaffe der Bundeswehr hat derzeit 93 Stück im Bestand.

Bürger können sich informieren

Die Bundeswehr hat ein Bürgertelefon für Fragen zum militärischen Flugbetrieb eingerichtet, das unter Telefon 0800/8620730 erreichbar ist.