Ab Dienstag kommen am Stuttgarter Flughafen mehr Körperscanner zum Einsatz. Foto: dpa/Symbolbild

Ab Dienstag kommen am Stuttgarter Flughafen sieben Körperscanner zum Einsatz. Fünf zusätzliche Exemplare wurden am Morgen geliefert.

Flughafen Stuttgart - Am Flughafen Stuttgart in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) werden ab dem heutigen Dienstag fünf zusätzliche Körperscanner eingesetzt.

Wie ein Sprecher des Flughafens sagte, werde man nun nicht mehr - wie bisher - nur USA-Reisende mit den Geräten kontrollieren, sondern sie in jedem Terminal anwenden. Die Resonanz auf die anfänglich als "Nacktscanner" betitelten Geräte sei bei den Flugreisenden bisher gut gewesen. "Die meisten sehen darin eine sehr bequeme Art, sich kontrollieren zu lassen", sagte der Sprecher.

Die Körperscanner arbeiten mit einer für den Menschen gesundheitlich völlig unbedenklichen Millimeterwellentechnologie, so die Bundespolizei. Der Kontrollmonitor zeigt beim Einsatz ein Piktogramm der zu überprüfenden Person, in dem die Stellen farblich markiert sind, die gezielt einer manuellen Nachkontrolle unterzogen werden müssen. Durch den Körperscanner würden weder Daten noch Fotos der jeweils kontrollierten Personen erstellt und gespeichert.

Kontrolle ist freiwillig und schneller

Die Benutzung der Scanner ist grundsätzlich freiwillig, alternativ erfolgt eine eingehende manuelle Sicherheitskontrolle. Der Körperscanner stellt einen deutlichen Sicherheitsgewinn dar, da er auch nichtmetallische Gegenstände detektiert. Für die Reisenden bedeutet der Körperscanner neben dem Komfort auch einen Zeitgewinn in der Kontrolle. Der Kontrollvorgang dauert lediglich wenige Sekunden und wird von vielen Reisenden im Vergleich zu einer manuellen Kontrolle in der Gesamtheit als weniger belastend empfunden.