Am Frankfurter Flughafen wird der Reisepass eines Sexualstraftäters aus Deutschland eingezogen. Er war wegen schwerem Missbrauchs von Kindern verurteilt worden.
Einem 48 Jahre alten verurteilten Sexualstraftäter aus Deutschland ist die Einreise nach Thailand verweigert worden. Hintergrund sei ein polizeilicher Warnhinweis des Bundeskriminalamtes über Interpol an die Behörden des Landes gewesen, teilte die Bundespolizei am Freitag mit. Der Mann war vom Landgericht Mannheim wegen schweren Missbrauchs von Kindern im November 2019 zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Erst im Oktober 2023 war der Mann aus der Haft entlassen worden. Der Deutsche hatte die Missbrauchstaten in Asien begangen.
Der Mann darf nicht mehr nach Asien
Die Stadt Mannheim hatte daraufhin verfügt, dass der Reisepass des Mannes sichergestellt werden soll, sodass eine Ausreise nicht mehr möglich ist, wie die Bundespolizei weiter mitteilte. Bundespolizisten stellten den Reisepass bei der Einreise des Mannes am Flughafen Frankfurt sicher. Eine erneute Ausreise, insbesondere nach Asien, sei damit für den Mann nicht mehr möglich. Zudem beschränkte die Kommune den Geltungsbereich des Personalausweises auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland.