Die ersten Flugzeuge rollen wieder über die Start- und Landebahnen des Flughafens Frankfurt. (Symbolbild) Foto: imago/Arnulf Hettrich

Wegen einer Aktion von Klimaaktivisten ist der Flugverkehr am Frankfurter Flughafen am Donnerstagmorgen kurzzeitig eingestellt worden. Nun wurde der Flugverkehr zumindest teilweise wieder aufgenommen.

Der Flugverkehr am größten deutschen Airport in Frankfurt am Main ist am Morgen nach einer Störaktion von Klimaaktivisten teilweise wieder aufgenommen worden. Starts und Landungen fänden wieder statt, sagte ein Flughafen-Sprecher. Allerdings würden noch nicht alle Start- und Landebahnen wieder vollständig genutzt.

Laut Bundespolizei waren mehrere Demonstranten am frühen Morgen in das Gelände eingedrungen und hatten sich im Sicherheitsbereich festgeklebt. Fluggäste wurden zunächst gebeten, den Flughafen vorerst nicht aufzusuchen und den Status ihrer Flüge vorab auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen.

Nicht die erste Störung an Flughäfen

Man habe sich mit sechs Demonstranten Zugang zu den Start- und Landebahnen verschafft, teilte die Gruppe Letzte Generation auf X mit. „Die weitere Förderung und Verbrennung von Öl, Gas und Kohle ist eine Bedrohung unserer Existenz“, hieß es von den Aktivisten in dem Posting. „Wir haben uns international zusammengeschlossen: Raus aus den Fossilen bis 2030!“ Ein Polizeisprecher machte zur Anzahl der Aktivisten zunächst keine Angaben.

Klimaaktivisten hatten bereits am Mittwoch etwa drei Stunden lang den Flugverkehr auf dem Flughafen Köln/Bonn lahmgelegt. Es sei Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs aufgenommen worden, hatte eine Polizeisprecherin gesagt. Ähnliche Aktionen gab es am Mittwoch auch an Flughäfen in anderen europäischen Ländern, unter anderem in London und Oslo.