Der ehemalige Bürgermeister von Hinterzarten Hansjörg Eckert (von links), Europa-Park-Inhaber Roland Mack und Skisprungolympiasieger Martin Schmitt stehen auf der Skisprungschanze. Foto: Europa-Park

Um den Sprung von der Anlage in Hinterzarten erlebbar zu machen, wurde mit Beteiligung des Europa-Parks ein VR-Angebot entwickelt. Zur Eröffnung kamen die Wintersportlegenden Martin Schmitt und Georg Thoma.

Anlauf nehmen, die Sprungschanze hinabgleiten, abspringen und in die Luft abheben – Besucher können ab sofort in Hinterzarten virtuell in die Fußstapfen von Skisprunglegenden wie Martin Schmitt oder Georg Thoma treten. Etwa drei Minuten lang dürfen sie zwei Sprünge im Adler-Skistadion absolvieren. Die dortige Skisprungschanze ist ist kleinste Großschanze der Welt und regelmäßiger Austragungsort internationaler Wettkämpfe, heißt es in einer Pressemitteilung des Europa-Parks.

 

Die Anwendung mit Virtueller Realität (VR) wurde von dem Ruster Freizeitpark in Zusammenarbeit mit der Firma VR-Coaster aus Kaiserslautern und dem Schwarzwälder Skimuseum in Hinterzarten entwickelt. Die Idee zum virtuellen Skisprung sei von Europa-Park-Inhaber Roland Mack und dem ehemaligen Bürgermeister Hinterzartens Hansjörg Eckert gekommen.

Olympiasieger und Weltmeister Georg Thoma sowie der Skispringer Martin Schmitt, der mehrfacher Weltcup-, Weltmeister- und Olympiasieger ist, waren bei der Vorstellung der neuen VR-Angebots dabei und zeigten sich laut der Pressemitteilung begeistert von der detailgetreuen Umsetzung des virtuellen Skisprungs.

Diese Visualisierung zeigt den virtuellen Blick von der Schanze in Hinterzarten. Foto: Europa-Park

Modernste Technik biete den Besuchern dabei ein realistisch und spektakuläres Erlebnis. Bereits im September dieses Jahres wurden die Sprünge mit einer Kamera, die auf dem Helm eines Skispringers montiert wurde, aufgenommen. Dabei seien Aufnahmen in hochwertiger Qualität entstanden, die anschließend umfassend gesichtet, geschnitten und bearbeitet wurden.

Sprünge wurden mit Helmkameras aufgezeichnet

Neben den Sprungbildern visualisiert die Anwendung zusätzliche Informationen wie Geschwindigkeit und Sprungweite. Sie sollen das Erlebnis noch spannender zu gestalten und den Nutzern das Gefühl geben, tatsächlich über den Wipfeln des Schwarzwalds zu fliegen, heißt es weiter.