Der "Hirsch" steht weiter für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen zur Verfügung. Foto: Visel

Im ehemaligen Gasthof Hirsch könnten doch Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden. Bürgermeisterin Marion Maier ist im Gespräch mit dem Landratsamt.

Dotternhausen - Im ehemaligen Gasthaus Hirsch in Dotternhausen könnten in absehbarer Zeit eventuell doch Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht werden. Bürgermeisterin Marion Maier ist in dieser Sache im Gespräch mit dem Landratsamt, teilte sie in der Sitzung des Gemeinderats mit.

Jede Gemeinde müsse nach einer bestimmten Quote Flüchtlinge aufnehmen, sagte sie. Im "Hirsch", das Gebäude gehört der Gemeinde, sollte ursprünglich ein Jugendverbund aus der Ukraine einquartiert werden. Die Betreuung hätte das Diasporahaus Bietenhausen übernommen.

Keine Jugendverbünde

Das Gebäude war unter Mitwirkung der Bevölkerung und der Vereine für eine Unterbringung von jugendlichen Flüchtlingen vorbereitet worden. Allerdings kamen keine Jugendverbünde aus der Ukraine.

Personalsorgen beim Diasporahaus

Nun klärt Maier mit dem Landratsamt ab, ob im "Hirsch" Flüchtlinge, etwa Familien, einquartiert werden können. Das Problem: In dem Gebäude gibt es nur ein Wohnung, dafür aber einige Zimmer.

Auch mit dem Diasporahaus ist man weiter im Gespräch wegen der Unterbringung von Jugendlichen. Allerdings hat das Diasporahaus derzeit die Schwierigkeit, genügend Betreuungspersonal zu bekommen.

Bezug des Gebäudes noch unklar

Ob und wann in den "Hirsch" Flüchtlinge einziehen werden, ist laut Bürgermeisterin Maier derzeit aber noch nicht klar. In Dotternhausen sind nach Angaben von Maier derzeit bereits rund zehn Kriegsvertriebe untergekommen.