Die Container für Flüchtlinge in Baiersbronn (Bild) und Pfalzgrafenweiler werden nicht mehr benötigt. (Archivfoto) Foto: Monika Braun

Die Behelfsunterkünfte für Flüchtlinge in Baiersbronn und Pfalzgrafenweiler werden nicht länger benötigt. Grund: Die Zuwanderungszahlen sind stark zurückgegangen.

Die vom Landratsamt Freudenstadt betriebenen Containerunterkünfte in der Aue in Baiersbronn und auf dem Festplatz Bühl in Pfalzgrafenweiler werden in den kommenden Tagen abgebaut. Das teilt die Kreisbehörde mit. Die Mietverträge liefen aus und die Anlagen würden nicht mehr benötigt.

 

Die bislang in den beiden Containerunterkünften untergebrachten Personen seien anderweitig untergebracht worden, heißt es weiter. Wegen der „starken Rückgänge der Zuwanderungszahlen“ will sich das Landratsamt künftig auf dauerhafte „und in Summe auch günstigere“ Unterkünfte konzentrieren. Seit Januar beziehungsweise Februar 2023 boten die Anlage in Baiersbronn und Pfalzgrafenweiler geflüchteten Menschen eine vorübergehende Unterkunft.

Die Anlage in Baiersbronn, die Platz für bis zu 60 Personen bot, war in den ersten Monaten nach ihrer Eröffnung mit mehr als 50 Menschen belegt. Dasselbe gilt für die Anlage in Pfalzgrafenweiler, die Platz für bis zu 58 Personen bot. Die Container boten Wohn- und Schlaf-, Küchen- und Sanitärbereiche für eine sichere und würdige Unterbringung, so das Landratsamt weiter.

Landratsamt dankt engagierten Bürgern

Die Einrichtung der Containeranlagen sei in enger Abstimmung zwischen dem Landratsamt Freudenstadt und den Gemeinden Baiersbronn und Pfalzgrafenweiler erfolgt. Die konstruktive Zusammenarbeit der Behörden habe maßgeblich zum Gelingen dieser Projekte beigetragen.

Besonders hervorzuheben sei das große Engagement der Bürger, die durch ihre Unterstützung und ihr Verständnis einen wichtigen Beitrag zur Integration der Geflüchteten geleistet hätten. Das Landratsamt dankt allen Beteiligten, „die durch ihr Engagement und ihre Offenheit vor Ort unterstützt und dazu beigetragen haben, den Geflüchteten eine Perspektive zu geben“.