Die Polizei musste am Donnerstagmorgen zu einer Offenburger Gesamtunterkunft ausrücken. (Symbolfoto) Foto: www.imago-images.de

Ein 20-Jähriger bedrohte in Offenburg Beamte mit einem Messer. Diese zogen ihre Pistole, verletzt wurde jedoch niemand.

In der Gemeinschaftsunterkunft „Am Sägeteich“ kam es am frühen Donnerstagmorgen im Zuge einer geplanten und behördlich angeordneten Abschiebung zu einem Einsatz mehrerer Polizeistreifen.

 

Ein 20 Jahre alter, ausreisepflichtiger tunesischer Staatsangehöriger steht im Verdacht, die Polizisten mit einem Messer angegriffen zu haben, nachdem er sich zuvor mutmaßlich selbst Verletzungen am Arm zugefügt hat, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Die Beamten haben durch den Einsatz von Pfefferspray versucht, die Bedrohung abzuwehren, mussten letztlich aber von ihrer Schusswaffe Gebrauch machen, nachdem das Pfefferspray keine Wirkung zeigte, heißt es weiter. Laut Mitteilung wurde der junge Mann durch die Schussabgabe nicht verletzt.

Dem 20-Jährigen gelang zunächst die Flucht, er konnte aber kurz darauf in einem angrenzenden Wohngebiet widerstandslos festgenommen werden. Nach ärztlicher Versorgung befindet sich der Mann derzeit in polizeilicher Gewahrsam.