Auch der Rettungshubschrauber Christoph 11 aus Villingen-Schwenningen unterstützte die Einsatzmaßnahmen rund um die Entschärfung der Fliegerbombe in Freiburg. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Nach dem Fund einer Fliegerbombe in Freiburg wurde auch der Rettungsdienst aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis alarmiert. Wie die Einsatzkräfte vor Ort halfen und gleichzeitig die Versorgung im eigenen Kreis sicherstellten.

Überregionale Hilfe war gefordert, als am Mittwochabend bei Bauarbeiten in der Albertstraße in Freiburg eine etwa 250 Kilogramm schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde. Ein Evakuierungsradius von 300 Metern und eine Räumung des St. Josefskrankenhauses führte zu einem Großeinsatz – der Auswirkungen bis in den Schwarzwald-Baar-Kreis hatte.

 

Wie der DRK-Rettungsdienst Schwarzwald-Baar in einer Mitteilung erklärte, forderten die Rettungskräfte aus Freiburg bereits um 17.32 Uhr Unterstützung durch den Rettungsdienst des Schwarzwald-Baar-Kreises an. Zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 11“ wurden zur Hilfe nach Freiburg entsandt.

Im Verlauf des Abends, um 20.58 Uhr, verschärfte sich die Lage, sodass nach Angaben des DRK weitere zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und zwei weitere Rettungswagen nach Freiburg entsandt wurden. „Die entsandten Kräfte unterstützten nicht nur bei der Evakuierung, sondern übernahmen auch weitere Notfalleinsätze im Stadtgebiet“, erklärt Dirk Sautter, Leiter der Integrierten Leitstelle.

Versorgungssicherheit musste gewährleistet sein

Klar war jedoch: Auch für Notfälle im eigenen Landkreis mussten die Kräfte gewappnet sein. Um die Versorgungssicherheit im eigenen Rettungsdienstbereich weiterhin zu gewährleisten, entschied die DRK Rettungsdienst Schwarzwald-Baar gGmbH gegen 21 Uhr, zwei zusätzliche Rettungswagen mit Kollegen aus der Freischicht zu besetzen. Sautter: „So konnte die Einsatzbereitschaft im Schwarzwald-Baar-Kreis optimal aufrechterhalten werden.“

Der Einsatz in Freiburg dauerte bis 06.14 Uhr am folgenden Morgen an. In dieser Zeit konnte die Fliegerbombe erfolgreich entschärft werden – auch für die Kräfte aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis entspannte sich damit die Lage.

Die Verantwortlichen des DRK Rettungsdienst Schwarzwald-Baar gGmbH betonen dabei den „unermüdlichen Einsatz“ und die „hervorragende Zusammenarbeit“ angesichts der herausfordernden Situation.