Fischerbachs Bürgermeister Thomas Schneider (vorne) traf sich mit den Anwohnern der Kirchstraße. Foto: Dorn Foto: Schwarzwälder Bote

Sanierung: Großer Hochbehälter, Stromleitungen und Leerrohre für Glasfaser-Zukunft sind fertig / Privatleute beteiligen sich

Fischerbach (dor). Zum Abschluss der Sanierungsmaßnahme am Fischerbacher Kirchweg hat Bürgermeister Thomas Schneider am späten Dienstagnachmittag Anwohner und die Vertreter der mit der Planung und dem Bau beauftragten Unternehmen zu einem Vor-Ort-Termin mit Abschluss im Feuerwehrhaus eingeladen.

Anlieger investieren Geld in das Projekt

Da im Dunkeln, außer der im Licht der Straßenlampen mattschwarzen Asphaltdecke, nichts von der abgeschlossenen Baumaßnahme erkennbar war, umriss der Bürgermeister kurz noch einmal die technischen Aspekte der Sanierung.

So musste die Wasserleitung vom Hochbehälter aufdimensioniert, der Abwasserkanal erweitert, das Schmutz- vom Regenwasser getrennt und bei der günstigen Gelegenheit gleich auch noch die Hausanschlüsse erneuert, die Gasanschlüsse verlegt, die Stromleitungen unter die Erde gebracht und die bei Neubauten obligatorische Leerrohre für die nahe oder ferne Glasfaser-Zukunft mitverlegt werden.

In Gesprächen wurden die Anlieger überzeugt, selbst einen kleinen Geldbetrag zu investieren, damit das Regenwasser aus den Dachrinnen künftig in den neuen Regenwasserkanal und nicht mehr über den Schmutzwasserkanal entsorgt wird.

Schneider lobte wie auch Ingenieur Dietmar Ribar vom für die Planung zuständigen Büro die Art und Weise, wie die ausführende Baufirma Schätzle-Bau gemeinsam mit dem Fischerbacher Bauhof unter der Führung von Franz Schmieder auf der Baustelle gearbeitet habe.

Die Mitarbeiter hätten nicht nur mitangepackt, sondern auch ihre Ideen eingebracht, sagte der Bürgermeister.

Neigung zur Talseite ist zu spüren

Im "Praxistest" ging es dann im Halbdunkeln die neue Straße hinab Richtung Vesper im Feuerwehrhaus. Es war unter den Füßen zu spüren, dass die Straße leicht zur Talseite hin abfällt, um das geordnete Abfließen des Wassers zu gewährleisten.

Die Tatsache, dass die neue Straßendecke optisch einige Meter zu früh endet, liegt keineswegs daran, dass der Gemeinde das Geld ausgegangen ist. An dieser Stelle muss auf die Wasser- und Abwasserleitungen gewartet werden, die vom Baugebiet "Oberer Wiesenrain" kommen werden.