Beim Zielsprint des achten Firmenlaufs geben viele Teilnehmer noch mal alles. Foto: Heinz Wittmann

Pünktlich zum Firmenlauf hatte sich die ganz große Hitze aus VS verzogen: Bei angenehmen 23 Grad gingen am Donnerstag 3300 Läuferinnen und Läufer auf die fünf Kilometer lange Strecke.

Am Donnerstag kurz nach 18 Uhr war es wieder so weit: Der Badeparadies Schwarzwald Firmenlauf Villingen-Schwenningen brachte die Region in Bewegung.

 

Zum achten Mal schnüren Mitarbeitende, Auszubildende und Führungskräfte gemeinsam ihre Sportschuhe, um die fünf Kilometer lange Strecke zu meistern.

Es waren in diesem Jahr 3300 Teilnehmer aus über 150 Unternehmen. Der ein oder andere kam freilich erst auf den letzten Drücker zum Start, es gab aus allen Richtungen einen Anfahrtsstau, zudem hatte sich vor dem Messegelände auch noch ein Verkehrsunfall ereignet.

Firmenlauf hat sich etabliert

„Der Firmenlauf hat sich als Veranstaltung in VS etabliert. Es ist einfach toll und macht riesigen Spaß“, gab Oberbürgermeister Jürgen Roth nicht mit einer Pistole, dafür mit einer umweltfreundlichen Fanfare das Startsignal. Das Stadtoberhaupt hielt ganz besonders nach den 42 Läuferinnen und Läufern seiner Stadtverwaltung Ausschau und winkte ihnen begeistert zu.

Vom Start auf dem Schwenninger Messegelände ging es über die Frühlingshalde und die Leibnitzstraße auf die Neckarstraße. Dann über die Wannenstraße und Gunnentalstraße auf die Hammerstatt. Schließlich über die Hinter Wiesen, Alte Tuttlinger Straße durch das Waldgebiet bis zum Waldeck und von dort zum Zieleinlauf auf dem Messegelände.

Die Schwenninger Wild Wings nehmen am Firmenlauf sowohl mit Spielern als auch Angestellten der Geschäftsstelle teil. Foto: Heinz Wittmann

„Es geht uns vor allem um den Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen in der Firma“, sagte Tanja Bantle, Pressesprecherin der Firma Bachleitner Technologie aus Dunningen unserer Zeitung.

Für das Gemeinschaftsgefühl „extrem förderlich“

Dieselbe Motivation trieb die Firma Burger Group aus Schonach an. Daniel Duffner: „So ein gemeinsamer Lauf ist für das Gemeinschaftsgefühl extrem förderlich.“

Die Firma Montratec aus Dauchingen war ebenfalls dabei. „Es geht mehr um Spaß an der Veranstaltung als um sportliche Leistungen, wir haben uns keine Zeiten vorgenommen“, erklärte Sandra Rudzki.

Originell waren viele Gruppen unterwegs. So beispielsweise die Spaichinger Nudelmacher, die mit ihren Kochmützen liefen.

Die Fußballer des BSV 07 Schwenningen geben das Freibier aus, das gerne angenommen wird. Foto: Heinz Wittmann

Die größte Läufergruppe mit 440 Teilnehmern stellte die Firma Kern-Liebers. Sie hatte nicht nur aus Schramberg, sondern von 49 ihrer Standorte weltweit, also sogar aus China, Mexiko und Indien, Läuferinnen und Läufer dabei.

Schwarzwälder Bote präsentiert sich sportlich

Sportlich präsentierte sich auch der Schwarzwälder Bote und stellte ein ambitioniertes Läuferteam. Vor allem die Onlineredaktion war in diesem Jahr stark vertreten und legte sich auf der Laufstrecke mächtig ins Zeug. Um Laufzeiten ging es ihnen aber nicht. Die Redakteurinnen und Redakteure waren so auch nicht ganz vorne dabei.

Der Schwarzwälder Bote verknüpft beim Firmenlauf Sport und gute Laune. Foto: Heinz Wittmann

Wohl aber Dominik Leinmüller. Der Hobbytriathlet schaffte die Strecke in 20 Minuten und 42 Sekunden und kam nur Sekunden nach den Allerschnellsten ins Ziel. „Die Temperaturen waren angenehm, die Steigung zum Ziel hin hat aber noch mal Körner gekostet“, so der Läufer der Firma Schwäbische Werkzeugmaschinen Waldmössingen.

Nach der sportlichen Anstrengung hatten sich alle ein Freibier, das von den Fußballern des BSV 07 Schwenningen ausgeschenkt wurde, verdient.

Ein besonderer Meilenstein

Für die Veranstalter war die achte Auflage ein besonderer Meilenstein. „Der Badeparadies Schwarzwald Firmenlauf Villingen-Schwenningen ist mehr als ein Laufevent – er steht für Gemeinschaft, Austausch und jede Menge Spaß“, betonte Ralf Niedermeier, Geschäftsführer der n plus sport GmbH. Das Motto „Laufend Gutes tun“ blieb dabei ein wichtiger Bestandteil. Pro Teilnehmendem floss weiterhin ein Euro in den Spendentopf für regionale Projekte und den offiziellen Charity-Partner.