Die Fakuma, internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung, lockte trotz eines branchenweit durchaus schwierigen wirtschaftlichen Umfelds wieder viele Besucher nach Friedrichshafen. Arburg war mit insgesamt 18 Exponaten am eigenen Stand und bei Partnern vertreten.
Höhepunkt auf der Fakuma 2024 waren für die Firma Arburg die Deutschland-Premiere des Allrounders 720 E Golden Electric, das Papierspritzgießen und weitere Spritzgießanwendungen zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Automation sowie 3D-Druck, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Als Publikumsmagnet habe sich die Arburg-Solution-World rund um eine LED-Säule erwiesen. „Zudem stellten die Arburg-Experten praxisnah digitale Produkte und Services vor“, schreibt Arburg. Die Fachbesucher erhielten hier von den Arburg-Experten Antworten auf ihre Fragen. Gut sei auch die Karriere-Kampagne angekommen, zu der rund 30 Azubis das Messeteam verstärkten.
„Unser Messeauftritt kam hervorragend an und war rundum gelungen. Wir haben gezeigt: Wir sind da! Die Fakuma ist und bleibt eine wichtige Arbeitsmesse, auf der wir unsere Technologien und das komplette Leistungsspektrum vorstellen und uns als kompetenter Lösungsanbieter präsentieren“, resümierte Juliane Hehl, geschäftsführende Gesellschafterin Global Marketing und Business Development bei Arburg.
Neue Maschine feiert Deutschland-Premiere
An einer neuen Ausstellungswand mit „gläserner“ Maschine wurden „zukunftsweisende digitale Produkte und Services erlebbar gemacht“. Der Exponat-Höhepunkt war laut der Mitteilung der große Allrounder 720 E Golden Electric mit 2800 kN Schließkraft, der auf der Fakuma Deutschland-Premiere feierte. Auch das neue lineare Robot-System Multilift Select 16 mit der Tragkraft von 16 Kilogramm und die mit Mehr-Achs-Robotern vollautomatisierten Fertigungszellen sowie die industrielle additive Fertigung seien beim Publikum sehr gut angekommen.
Bei den Messebesuchern heiß begehrt und anwendungstechnisch anspruchsvoll herzustellen waren Spatel aus LSR und PBT, die eine Zwei-Komponenten-Maschine Allrounder More 2000 produzierte. Die Handhabung übernahm ein Yaskawa-Sechs-Achs-Roboter.
Ebenfalls lange Schlangen bildeten sich an einer Fertigungszelle rund um einen elektrischen Allrounder 630 A, der aus Copolyester transparente Mehrweg-Trinkbecher fertigte, die Glas- und Einwegprodukte ersetzen können, heißt es in der Mitteilung von Arburg.
Auf dem Messegelände seien auch viele junge Besucher zu sehen gewesen, die sich anlässlich der Karriere-Kampagne „Mold your dreams, mold your future“ über Ausbildung und Karrierechancen informierten. „Wir unterstützen diese Kampagne ausdrücklich und haben sie auf unserem Messestand sogar auf zwei Tage ausgeweitet“, betonte Christoph Schumacher, Bereichsleiter Global Marketing bei Arburg. „Die Resonanz war ganz hervorragend, auch dank unseres tollen Programms und 30 Azubis und Studierenden, die die Aktion tatkräftig unterstützten.“
Am Messestand des Unternehmens Arburg erwarteten die jungen Gäste Videos zu Ausbildung und ausgezeichneten Projekten, nachhaltige Spritzgießanwendungen und der „schwimmende Professor“ Andreas Fath, der live über sein Engagement gegen Mikroplastik und für saubere Gewässer berichtete. Zudem konnten die Schüler und Jugendlichen selbst Einkaufschips aus Rezyklat herstellen und darüber hinaus bei einem Gewinnspiel mitmachen.