Nach Angaben der baden-württembergischen Landesregierung gibt eine Einigung bei der Kostenübernahme zur Einbeziehung behinderter Kinder in den regulären Schulunterricht (Inklusion). Foto: dpa

Die Landesregierung hat sich nach eigenen Angaben mit den Kommunen über eine Kostenübernahme zur Inklusion geeinigt. So will das Land bis zu 30 Millionen Euro im Schuljahr für die Einbeziehung behinderter Kinder in den regulären Schulunterricht zahlen.

Stuttgart - Nach zähen Verhandlungen mit den Kommunen gibt es nach Angaben der Regierung eine Einigung bei der Kostenübernahme zur Einbeziehung behinderter Kinder in den regulären Schulunterricht (Inklusion). Dabei geht es um die Finanzierung jenseits zusätzlich nötiger Lehrerstellen.

Laut einer Mitteilung von Finanzminister Nils Schmid und Kultusminister Andreas Stoch (beide SPD) vom Montag ist das Land bereit, im Endausbau bis zu 30 Millionen Euro im Schuljahr für Schulassistenten, Schülerbeförderung und bauliche Maßnahmen zu übernehmen.

Die geplante Schulgesetzänderung zur Abschaffung der Sonderschulpflicht soll an diesem Dienstag ins Kabinett. Der Präsident des Gemeindetags, Roger Kehle, bestätigte die Einigung im Kern. Im Detail gebe es aber noch Diskussionsbedarf.