Der Ausbau der Pfarrer-Sieger-Straße ist seit langem ein Thema. Foto: Dold

Eine überraschende Wendung könnte es im „Fall Pfarrer-Sieger-Straße“ geben.

Und das kommt so: Im Gemeinderat gab Bürgermeister Jürgen Leichtle bekannt, dass die Gemeinde Lauterbach einen Zuschuss des Regierungspräsidiums erhalte – und zwar über 180 000 Euro für ein Trennsystem bei der Abwasserbeseitigung in der Pfarrer-Sieger-Straße.

 

Der bereits geplante Ausbau wurde im April doch noch verworfen. Insbesondere die Mitglieder der UBL sprachen sich aus finanziellen Gründen gegen die Straßen- und Kanalsanierung aus.

Sie hatten in der Abstimmung eine hauchdünne Mehrheit, da Mitglieder der CDU in der Sitzung fehlten.

Ein neuer Vorstoß

Nun kam ein neuer Vorstoß von Rolf Buchholz, der seit jeher ein Verfechter des Ausbaus des Pfarrer-Sieger-Straße ist. „Die Zuschüsse sind da, die Planung ist fertig, die Maßnahme ist im Haushalt finanziert“, sagte er im Gemeinderat.

Daher stelle er den Antrag, die Sanierung und den Ausbau der Pfarrer-Sieger-Straße in der nächsten Sitzung nochmals auf die Tagesordnung zu nehmen. Das wird dann auch der Fall sein.