Die Vermögenslage zum 1. Januar 2020 in Altensteig wurde vorgestellt. (Symbolbild) Foto: Boris Roessler/dpa

Im Gemeinderat Altensteig wurde die Bilanz zum 1. Januar 2020 präsentiert. Warum diese wichtig ist und erst jetzt präsentiert werden kann, erklärt Kämmerer Udo Hirrle.

Im Gemeinderat Altensteig wurde die Bilanz aus dem Jahr 2020 vorgestellt. Die Zahl sticht ins Auge – 2020, warum erst jetzt, mehr als fünf Jahre später?

 

Die Begründung ist eine einfache: Zum 1.Januar 2020 musste in den Kommunen auf eine andere Buchführungsart gewechselt werden – von der Kameralistik zur Doppik.

Alle Jahresabschlüsse fußen auf der „Eröffnungsbilanz“, also quasi einem festen Bezugspunkt. Mit der Umstellung musste diese neu erstellt werden – eben zum 1. Januar 2020.

Kämmerei hat Bilanz größtenteils selbst erstellt

Mehr als fünf Jahre später ist diese nun fertig. „Wir haben die Eröffnungsbilanz in großen Teilen selber gemacht. Das neben der normalen Arbeit her, hat sehr viel zusätzliche Ressourcen gefordert“, berichtet Kämmerer Udo Hirrle im Nachgang auf Anfrage unserer Redaktion.

Deshalb wurde die Bilanz erst jetzt fertiggestellt. Festgestellt wurde, dass die Stadt Altensteig mit einer Bilanzsumme von fast 121,5 Millionen Euro sehr gut aufgestellt ist. Die Bilanzsumme fasst alle Werte, die sich im Besitz der Stadt befinden, zusammen. Darüber hinaus sei die Bilanzsumme zum größten Teil durch Eigenkapital finanziert – das bedeutet, dass Altensteig die Werte größtenteils auch „gehören“ und nicht durch Schulden finanziert wurden.