Dieser Müll und der brennende Müll im Fahrzeug sind von der Feuerwehr Vöhrenbach unter Atemschutz gelöscht worden. Dabei hat es im brennenden Müll im Laderaum des Müllwagens immer wieder kleinere Explosionen gegeben. Foto: Feuerwehr

Ausrücken musste am Mittwochnachmittag die Feuerwehr in Vöhrenbach. Ein mit Restmüll beladener Müllwagen hat gebrannt.

Vöhrenbach – Einen nicht ganz gefahrlosen Einsatz gab es am Mittwochnachmittag in Vöhrenbach, als ein mit Restmüll beladener Müllwagen in Brand geriet. Etwa um 15 Uhr wurde die Vöhrenbacher Feuerwehr alarmiert, auf der Langenbacher Straße nahe dem alten Schulhaus stand das brennende Fahrzeug.

Die auf dem Müllwagen fahrende Besatzung bewies Geistesgegenwärtigkeit. Noch bevor die Feuerwehr am Ort des Geschehens eingetroffen ist, haben die Müllmänner beherzt den in ihrem Fahrzeug in Brand geratenen Restmüll aus dem Wagen ziehen und zum Teil auf die Straße kippen können. Ihrem couragierten Handeln ist es zu verdanken gewesen, dass Schlimmeres, zum Beispiel das Übergreifen der Flammen auf empfindliche Bereiche des Fahrzeugs wie beispielsweise den Tank, verhindert wurde.

Löscharbeiten unter Atemschutz

An den Einsatzort gerufen worden sind die Abteilung Vöhrenbach Stadt und – wie immer tagsüber – die Abteilung Langenbach, insgesamt waren 28 Wehrleute im Einsatz. Sie löschten unter Atemschutz – wegen der starken Rauchentwicklung und auch möglicherweise giftiger Rauchgase – den in Brand geratenen Müllwagen. Die Brandbekämpfung war aufgrund der hochsommerlichen Hitze eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte, die den im Fahrzeug und auf der Straße brennenden Unrat erfolgreich löschten.

28 Wehrleute mit fünf Fahrzeugen im Einsatz

Während der Löscharbeiten waren im Laderaum des Müllwagens kleinere Explosionen zu vernehmen, die wahrscheinlich durch Spraydosen und andere Behältnisse mit brennbaren Substanzen ausgelöst worden sind.

Nachdem die Flammen im Laderaum des Müllwagens und auf der Straße gelöscht waren, übernahm eine Fachfirma die Entsorgung des gelöschten Unrats.

Rettungsdienst, Deutschen Rotes Kreuz und Polizei unterstützen

Vor Ort war auch der Rettungsdienst Furtwangen sowie der First Responder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus Vöhrenbach. Die Straße war gut zwei Stunden gesperrt, der Verkehr wurde über das Kälbergässle umgeleitet. Lastwagen der im Umfeld der Brandstelle ansässigen Industrie wurden von der Polizei am havarierten Müllwagen vorbeigelotst.

Ein solcher Einsatz ist für die Feuerwehr keine Routine. "Das letzte Mal, dass es in Vöhrenbach so etwas gab, ist über 20 Jahre her", so der Kommandant Ralf Heizmann.