Gefühlt gab es bei der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn 50 Einsätze in Folge wegen angebranntem oder stark dampfendem Essen – bei diesem Feueralarm war jedoch alles anders.
Mehrfach mussten die Feuerwehren wegen eines Brandalarms, ausgelöst durch Küchenaktivitäten, in diesem und den Vorjahren nach Heiligenbronn zur Stiftung St. Franziskus ausrücken. Dabei bleibt es dennoch wichtig, immer davon auszugehen, dass es auch einmal anders sein und wirklich brennen könnte.
In diesem Fall war es am Montagabend so, dass der Rauchmelder tatsächlich wegen entstandenem Rauch auslöste und die Feuerwehrabteilungen Heiligenbronn und Sulgen sowie die Drehleiter aus Schramberg zum Einsatz rief.
Nach Worten von Stadtbrandmeister Patrick Wöhrle und dem Heiligenbronner Abteilungskommandanten Thomas Günter war ein Strahler in einem Übungsraum in einem Stiftungsgebäude zu nahe an ein Heizungsrohr geraten.
Dies hatte für ein Schmoren und dementsprechend Rauch gesorgt. Die Feuerwehr musste zwar bei ihrem Eintreffen nicht löschen – indes aber die angeschmorte Isolierung des Rohres entfernen. Durch das Ausschalten der Lampe war der weitere Schmorprozess gestoppt worden.
Nach der Kontrolle konnten die Wehrangehörigen sowie der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst sowie die Polizei wieder abrücken.